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Mittwoch  26.11.2014

21/10/2014

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Diamonds, a girl’s best friends?

Ulrike Sprenger über den Charme frühen Modeschmucks

Ursprünglich ist Schmuck das Attribut von Pharaonen, Königen und Aristokraten. Dieser Schmuck besteht aus seltenen und daher besonders wertvollen Materialien: Perlen, Gold, Smaragde, Diamanten. Mit Aufkommen der bürgerlichen Gesellschaft ändern sich die Ornamente, die man auf der Kleidung trägt. Der Schmuck von bürgerlichen Damen ist dezent, für Männer ist der Schmuck durch Orden ersetzt.

Nach dem 1. Weltkrieg entsteht die revolutionäre Bewegung des Modeschmucks. Sie ist ein Derivat des Elans, mit dem die chemische Industrie ihre Herrschaft antritt. Aus Kunstharzen, Glas, gezüchteten Perlen und alle Arten von Kunststoffen entstehen Imitate und Neuentwicklungen des Schmucks, zum Teil von großer Schönheit und Eleganz. Zugleich geht es um eine Demokratisierung des Schmucks. Einige Stücke aus dem 20. Jahrhundert sind heute Unikate und so wertvoll wie oder wertvoller als klassischer Schmuck aus Diamanten oder Gold. Aus dem gleichen Material, aus dem die Flugzeugkanzeln der Bomber gebaut wurden (Plexiglas, Acryl)  entstehen in den U.S.A. nach dem Krieg herrliche Geschmeide.

Die Spezialistin Ulrike Sprenger, Romanistin an der Universität Konstanz und Verfasserin des PROUST ABC, über den Charme frühen Modeschmucks. Spannend und informativ.

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Mittwoch  19.11.2014

21/10/2014

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Ich bin Hirnforscher

Nobelpreisträger Prof. Dr. Thomas Südhof über die enorme Potenz unseres Denkorgans

Thomas Südhof ist ein Grenzgänger zwischen Europa und den USA. Er gehört zu den weltweit bedeutendsten Hirnforschern. Am milliardenschweren Human Brain Project ist er beteiligt. Vor etwa 800 Millionen Jahren, sagt er, entwickelten sich aus urzeitlichen Lebensformen die Tiere. Was sie von Anfang an auszeichnet, sind chemische und später elektrische Botenstoffe und Signale, die die lebendigen Reaktionen ausmachen. Aus dieser internen Kommunikation („empfindender Zellen“) entwickeln sich Nerven und Hirn.

Die Potenz dieser Gehirne, vor allem die des menschlichen, ist enorm.  Dies ist paradoxerweise der Unbestimmtheit und Ungenauigkeit der Informationsübertragung zwischen den Synapsen, den Verbindungs- und Nahtstellen zwischen den Elementen des Gehirns, zu verdanken. Gerade die Unbestimmtheit gibt die Chance für die Ausweitung der Information. In ihr besteht die Plastizität des Denkorgans.

Dieses Gehirn, das untrennbar mit dem Körper verknüpft ist, bleibt auch für die modernste Forschung ein Rätsel. Ein Schwerpunkt der Forschung von heute bezieht sich auf die Krankheiten des Geistes, von denen Thomas Südhof annimmt, dass wir deren organische Basis künftig erkennen werden.

Es gibt wenige Personen in der Welt, die so überzeugend sagen können „Ich bin Hirnforscher“ wie Prof. Dr. Südhof. Spannend und informativ.

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Mittwoch  12.11.2014

21/10/2014

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Die offene Stadt
Richard Sennett: Welche Stadt passt zu ihren Menschen?

Seit 40 Jahren untersucht der angelsächsische Soziologe Richard Sennett mit seiner Arbeitsgruppe die Städte, vor allem die Mega-Städte wie New York, Lagos, Shanghai, Mexico City, London, Sao Paolo u.a.. Er leitet das „Urban Age Project“ , das an der London School of Economics und an der New York University seinen Sitz hat.

Die erste Zivilisation in Mesopotamien um etwa 3.000 vor Christus beruht bereits auf dem Prinzip Stadt. Dass Menschen auf so engem Raum miteinander leben, ohne sich tot zu schlagen, erfordert im Verhältnis zu früheren Clans einen gesellschaftlichen Wandel. Er ist verbunden mit Schrift, Religion, Buchhaltung, Kooperation, Versorgung und Gesetzen.  Alles dies bildet das „Prinzip Stadt“. In dieser Hinsicht sind Städte eine Toleranzleistung. Sie haben ihre Gestalt im Laufe der Jahrtausende mehrfach variiert und verändert. Bei den heutigen Agglomerationen und Mega-Städten, so die Forschungsergebnisse von Richard Sennett, ist aber nicht der persönliche Wunsch der Menschen vom Land in die Stadt der Hauptfaktor („Stadtluft macht frei“). Viel mehr ist es die Unmöglichkeit, auf dem Lande zu überleben der Grund für die zunehmende Verstädterung. Die Städter z.B. in Lagos in Nigeria oder in Shanghai sind zunehmend „Landvertriebene“. Die Soziologen wissen, dass in einigen Jahrzehnten 70% der Menschen auf der Erde in städtischen Agglomerationen leben werden.

Richard Sennett unterscheidet bei seinen Untersuchungen „ville“ (die Wohnstadt) von der „cité“ (der Stadt, die ein Gemeinwesen darstellt). Viele geplante oder von Investoren strukturierte Städte, sagt er, bilden, vom Leben der Menschen betrachtet her, Gefängnisse. Diesen verfehlten Konzepten stellen Richard Sennett und seine Mitarbeiter das Modell der OFFENEN STADT gegenüber, in der die Menschen selbst und nicht die Planer das Biotop der Stadt weiterentwickeln. Spannend und informativ.

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Mittwoch  5.11.2014

21/10/2014

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Die Gedächtnisprüfmaschine
Dirk Baecker über die Soziologie des Gehirns

Das menschliche Gehirn ist ein Kosmos für sich. Die Hirnforscher bestätigen: es ist 100.000 mal mehr mit sich selbst befasst als mit den Informationen, die von den Sinnen und aus der Außenwelt kommen. Und zugleich ist dieses Gehirn verschränkt mit dem Gehirn anderer Menschen, den Institutionen, der Vorgeschichte. Das Gehirn ist ein gesellschaftliches Wesen. Es vermag zu kooperieren und es ist in wesentlichen Teilen aus Kooperation entstanden.

Seine Evolution, seine Vielfalt und seine Lebendigkeit macht das Gehirn, obwohl es keine Person ist, „nicht spricht und sich nicht verhält“ interessant für eine SOZIOLOGIE DES GEHIRNS. In seiner neuesten Publikation, die er einen Versuch nennt, hat Dirk Baecker eine solche Neurosoziologie entworfen. Außer auf die Ergebnisse der modernen Hirnforschung stützt er sich auf die Konzeptionen von Immanuel Kant und Siegmund Freud. Es zeigt sich, dass in deren Theoriegebäude, ebenso wie in den Forschungen Heinz von Foersters  und Jean Piagets, ein materieller Kern steckt, der die intime Arbeitsweise der Gehirne exakt deutet.

Prof. Dr. Dirk Baecker, Zeppelin-Universität Friedrichshafen, berichtet. Spannend und informativ.

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