dctp.de
  • firma
    • programmauftrag
    • firmeninfo >
      • firmengründung
      • chronologie
      • firmenstruktur
      • team >
        • Alexander Kluge
        • Jakob Krebs
        • Marita Huettepohl
        • Beata Wiggen
        • Barbara Barnak
        • Gülsen Döhr
      • firmenpartner
  • partner
    • BBC Worldwide
    • Kairos Film
    • Neue Zürcher Zeitung
    • Spiegel TV
    • Focus TV
    • formate >
      • (GROSSE SAMSTAGSDOKU)
      • SPIEGEL TV MAGAZIN
      • (NEWS & STORIES)
      • SPIEGEL TV Reportage
      • (FOCUS TV Reportage)
      • (10 VOR 11)
  • tv archiv
    • magazin 10 VOR 11
    • magazin NEWS & STORIES
    • GROSSE SAMSTAGSDOKU
  • specials
  • dctp.tv blog
  • dvds
  • kontakt
    • impressum
  • Datenschutz

Sonntag   27.7.2014

26/6/2014

 
Picture


Krieg ist ein Meister der Paradoxien

Herfried Münkler über den Großen Krieg 1914-1918

  
Es werden Pläne gemacht, etwas ganz Anderes kommt heraus als beabsichtigt. Oft ist es das Gegenteil der Absicht. Diese Paradoxie gehört zu den Haupteigenschaften eines jeden Kriegs, ganz besonders herrscht Paradoxie im Großen Krieg 1914-1918.

Das Standardwerk über den Ersten Weltkrieg, das Herfried Münkler schrieb, mit dem Titel DER GROSSE KRIEG, zeigt bestürzend aktuelle Zusammenhänge. Die Erfindung des Giftgaseinsatzes, eine der „Errungenschaften“ des Großen Kriegs, reicht bis zu Assads Giftgas in Syrien 2013. Das Problem Deutschlands und Österreich-Ungarns war das einer Mittelmacht. Je mächtiger sie ist (und das gilt wirtschaftlich und militärisch für das 1871 gegründete Deutsche Reich) desto mehr bringt sie alle umgebenden Mächte gegen sich auf. Sie isoliert sich und „wird eingekreist“ durch die eigene Wucht, nicht bloß durch die Absichten der Anderen. Dies, sagt Herfried Münkler, ist heute das Problem des aufstrebenden Chinas. Je mächtiger es in Erscheinung tritt, desto intensiver bildet sich dort im Umkreis die Gruppe der verbündeten Gegner, die Anschluss an die U.S.A. suchen.

Geschichte wiederholt sich nicht, so Münkler, aber Konstellationen und Strukturen kehren überraschend wieder. Die Gegenwehr Russlands gegen „Interventionen raumfremder Mächte“ in der Ukraine (als die Russland die EU, die NATO und die U.S.A. auffasst) erinnert den Historiker an die Monroe-Doktrin im 19. Jahrhundert, also die Abwehr, welche die Vereinigten Staaten gegen die europäischen Interventionen in der Nähe ihres Kontinents übten.

In dieser Hinsicht unterscheidet Münkler strategisches Lernen vom systemischen Lernen. Deutschland hat aus dem Ersten Weltkrieg nur eine Verbesserung seiner militärischen Beweglichkeit gelernt und die daraus im Zweiten Weltkrieg folgende Aggression bitter büßen müssen. Solches Lernen genügt nicht. Systemisches Lernen zeigt sich im Wiederaufbau nach 1949. Eine neue Realität wird angewählt und nicht an einer älteren neu gebastelt.

Herfried Münklers Darstellung des Großen Krieg ist reich an Erfahrung und aktuellem Bezug. Spannend und informativ.




Sonntag   20.7.2014

26/6/2014

 
Picture

FALSTAFF

Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi

 
Verdi letzte Oper FALSTAFF (Libretto von Arrigo Boito) unterscheidet sich markant von allen seinen früheren Opern. Die Staatsoper Stuttgart hat diese „komische Tragödie eines Heimkehrers aus dem 100-jährigen Krieg“, nach Motiven aus Shakespeares Dramen, neu herausgebracht. In einer verblüffend durchsichtigen, subtilen und modernen Gestalt.

Inszenierung: Andrea Moses. Musikalische Leitung: Sylvain Cambreling. Ein besonderes Ereignis. In der Rolle des Falstaff der fulminante Bariton Albert Dohmen. Spannend und informativ.


Sonntag   13.7.2014

26/6/2014

 
Picture
Und all die bunten Blumen, die haben müden Tod …

Helge Schneider im Krieg


Wir sehen Helge Schneider  im Jahr 1914, also vor 100 Jahren, in verschiedenen Rollen: als Oberstleutnant der Artillerie, als Detektiv der Agentur Pinkerton in Sarajewo und als Trommler im Trommelfeuer. Anschließend ist er als Mafia-Boss von heute im Drogenkrieg tätig. Schließlich zeigt er sich in Rollen aus dem Jahre 1918, dessen 100jähriges Gedenken erst in vier Jahren auf uns zukommt. Alles dies mit Saxophon. 

Der Titel der Sendung stammt aus dem „Gaskampflied“, das im Jahr 1916 entstand. In diesem Lied heißt es: „Und all die bunten Blumen, sie haben müden Tod“, nämlich durch Giftgas. Die Trauer, die in den Worten dieses Liedes liegt, ist intelligenter als alle Tatsachen des 1. Weltkriegs. Spannend und informativ.


Sonntag   6.7.2014

26/6/2014

 
Picture
Der gefährlichste Moment im Kalten Krieg

Georg Schild über riskante Missverständnisse zwischen den Supermächten im Herbst 1983




Im Kalten Krieg war das Jahr 1983 der gefährlichste Augenblick. Russland und der Westen haben sich oft missverstanden. Das Gefährliche im Herbst 1983 lag darin, dass der Westen keine Ahnung davon hatte, wie bedroht sich die altgewordene Führungsmannschaft in Moskau fühlte und wie sehr sie die Gesten und Worte des Westens missverstand. Um ein Haar wäre es in Mitteleuropa zu einem atomaren Schlagabtausch gekommen. Selbst Präsident Reagan war nachträglich entsetzt, als er von der Situation erfuhr, die er durch seine Worte vom „Kreuzzug gegen das Böse“ angeheizt hatte.

Prof. Dr. Georg Schild, Professor für Nordamerikanische Geschichte an der Universität Tübingen, hat in seinem Buch DAS GEFÄHRLICHSTE JAHR DES KALTEN KRIEGES das krisenhafte Geschehen um das Manöver „Abel Archer“ vor dem Hintergrund der Gesamtgeschichte des Kalten Krieges beschrieben. Spannend und informativ.



Sonntag  29.6.2014

11/6/2014

 
Bild

LA CLEMENZA DI TITO

Mozart an der Bayerischen Staatsoper in München


Eine glanzvolle Aufführung von Mozarts Oper La Clemenza di Tito in der Inszenierung von Jan Bosse. Musikalische Leitung: Kirill Petrenko. Eine bejubelte Premiere.

Es geht um eine große Staatsaktion im antiken Rom. Die Stadt brennt, ein Kaiser wird beinahe ermordet. Die Handelnden sind erfüllt von Hass, Liebe - aber auch von der für Römer als höchste Tugend geltenden Freundschaft.

Mozarts Testament: Die letzte Oper, die er vor seinem Tod schrieb. Spannend und informativ.


Sonntag  22.6.2014

11/6/2014

 
Bild

Gehirne von Menschen und Vögeln

Prof. Dr. Onur Güntürkün über die Evolution der Denkapparate

 
Vor 280 Millionen Jahren trennten sich die Wege zwischen den Vorfahren der Vögel und denen der Menschen. Immer noch aber zeigen die Gehirne von Raben und Papageien in ihren Strukturen verblüffende Ähnlichkeiten mit denen der Menschen. Spiegelt man diese elementaren Grundzüge der Denkapparate, so gelangt man zu einem besseren Verständnis für beide Arten der Gehirne und erhält interessante Einblicke in die Arbeitsweise der Evolution. 

Prof. Onur Güntürkün von der Ruhr-Universität Bochum berichtet. Spannend und informativ.


Sonntag 15.6. 2014 

11/6/2014

 
Bild

In Ewigkeit CARMEN!
DOPPELSENDUNG 90 Minuten! 
12 Variationen zum beliebtesten Opernthema der Welt

In seiner Kampfschrift „Der Fall Wagner“ verwirft Friedrich Nietzsche dessen Gesamtwerk und nennt als Beispiel für eine Oper, die er akzeptiert, allein CARMEN von Georges Bizet. Was ist an der Gestalt der Carmen so faszinierend? Was macht die Musik Bizets so packend, dass an jedem Abend des Jahres die Oper CARMEN auf dem Erdball mehr als 100 Mal gespielt wird? Was macht für Kritiker ihre Qualität und für ihre Hörer die eminente Beliebtheit aus?  

Die Oper basiert auf einer Originalerzählung von Prosper Merimé. Diese Erzählung beginnt in der Todeszelle des Don José, er wird sterben, weil er seine frühere Geliebte Carmen erstochen hat. Beide Liebenden bringen einander den Tod. In der vorliegenden Doppelsendung „In Ewigkeit CARMEN!“ singen Stella Doufexis, Karine Babajanijan, Anastasia Vareli, Timothy Richards und viele andere. Die musikalische Leitung liegt bei Dirigenten wie Julia Jones, Yordan Kamdzkhalow und James Allan Gähres. Es inszenieren Sebastian Baumgarten, Sebastian Nübling und Carlos Saura. Man sieht aber auch Aufnahmen der Oper CARMEN in einer Township in Südafrika. Hier hat Mark Dornford-May in der afrikanischen Originalsprache, wie sie in Ekhayelitsha gesprochen wird, also mit Schnalzlauten, Bizets Meisterwerk inszeniert und die Fremdheit der Aufführung verstärkt noch den Reiz.  

Unter Mitwirkung von Hannelore Hoger, Werner Schroeter, Carlos und Antonio Saura, Irina Buch und in Zusammenarbeit mit der Staatsoper Stuttgart, der Komischen Oper Berlin und dem Ulmer Theater.  

Ein 90-Minuten-Prisma zu den Themen Carmen, Stierkampf, Schicksal, Liebe und Tod. Spannend und informativ.







    Was wir senden:

    Auf RTL, Sat.1 und VOX werden/wurden die Programme der DCTP gezeigt.

    Hier in unserer TV-Woche finden Sie die Inhalte der neuesten Sendungen!

    Archives

    July 2017
    April 2017
    March 2017
    January 2017
    December 2016
    November 2016
    October 2016
    September 2016
    August 2016
    June 2016
    May 2016
    April 2016
    March 2016
    January 2016
    December 2015
    October 2015
    September 2015
    August 2015
    July 2015
    June 2015
    May 2015
    April 2015
    March 2015
    February 2015
    January 2015
    December 2014
    November 2014
    October 2014
    September 2014
    August 2014
    July 2014
    June 2014
    May 2014
    April 2014
    March 2014
    February 2014

    Categories

    All

    RSS Feed

Firma |    Partner | Formate  |    TV-Woche | Special Events  | DVDs  | Kontakt | Impressum |Datenschutz
© 2021 DCTP