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Mittwoch   1.10.2014

27/8/2014

 
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Die Mörderin des Zaren
Liliana Kerns Biographie der Terroristin Sofja Perowskaja


Die Tochter des Gouverneurs von St. Petersburg in der Zeit des Zaren Alexander II hieß Sofja Perowskaja. Mit ihrem Geliebten und 6 anderen Gefährten bildete sie eine anarchistische Terrorgruppe. Diese Gruppe tötete im März 1881 jenen liberalen Zaren, der gerade eine Bauernbefreiung und innenpolitische Reformen vorbereitete. Der Nachfolger war wieder autoritär. Die junge Attentäterin starb am Galgen.

Die zaristische Geheimpolizei und die terroristische Gruppe belauerten einander seit langem. Ein Attentat auf den Zaren auf der Bahnstrecke von Odessa nach Moskau scheiterte. Ein weiteres Attentat im Winterpalast in St. Petersburg ebenfalls. Die terroristische Gruppe hatte einen Spion inmitten der Ochrana, der zaristischen Geheimpolizei. Auch das endgültige Attentat misslang zunächst (ähnlich wie im Fall des späteren Attentats in Sarajewo auf den österreichischen Thronfolger). Der Zar stieg unverletzt vom Schlitten – da warf sich ein Attentäter, der in Reserve gehalten war, auf ihn, zerschmetterte ihm mit einer Bombe die Beine und tötete sich selbst. Den Transport in seinen Palast überlebte der Zar nicht.

Die Historikerin Liliana Kern beschreibt drastisch das im Grunde paradoxe Geschehen. Spannend und informativ.


Mittwoch   24.09.2014

27/8/2014

 
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Rein Gold
Elfriede Jelinek, Richard Wagner und die Finanzkrise

Elfriede Jelinek, Nobelpreisträgerin für Literatur, hat in gewaltigen Monologen und Dialogen Wagners RING DES NIBELUNGEN in Texten paraphrasiert und umgedeutet. Die Staatsoper im Schillertheater zu Berlin hat in einer kollektiven Zusammenarbeit mit Schauspielern, Sängern, dem besten Wagner-Orchester, nämlich der Staatskapelle Berlin, unter Verwendung von Materialien aus dem RING DES NIBELUNGEN ein Gesamtkunstwerk geschaffen. Musikalische Leitung: Markus   Poschner. Inszenierung: Nicolas Stemann. Dramaturgie: Benjamin von Blomberg. Kompositorisches Neuarrangement:  Robert Coleman.

Wagners RING DES NIBELUNGEN setzt das Erlösungspotential der Liebe gegen Vertragsbruch und Scheitern der Götter. Daher: GÖTTERDÄMMERUNG. Elfriede Jelinek hält es für einen Irrtum, sich auf die Liebe als Erlösungsmacht zu verlassen. Götter und Liebe sind längst, lässt sie ihre Protagonisten sagen, durch das Geld ersetzt. Viel Religion steckt in diesem Geld. Die Aufführung zeigt verblüffend einprägsame Szenen, so die zwischen Siegfried, von einem Schauspieler gesungen, und Brünnhilde, von einer klassischen Sängerin gestaltet. Sie erreicht im Liebesduett das hohe C, Siegfried nicht: „No more heroes anymore“. Siegfrieds Todesmarsch reimt sich auf diesen Song von The Stranglers.

Ein verblüffendes Musiktheater-Ereignis. Spannend und informativ.


Mittwoch   17.09.2014

27/8/2014

 
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Der lange Marsch der Kontinente
Peter Rothe: von Pangäa bis heute


Unsere Erdkugel ist ein recht vitales Lebewesen. Zwar bewegen sich die Kontinente und die Erdplatten jährlich nur in der Geschwindigkeit, in der ein menschlicher Fingernagel wächst. Dennoch verändern sie das Gesicht der Erde in geologischen Zeiten radikal. Auf dem Superkontinent Pangäa lagen alle Kontinente zu einem Superkontinent vereinigt. Alles übrige hieß Panthalassa und bestand aus Wasser. War der Superkontinent oder sind die heutigen stark voneinander getrennten Kontinente für die Evolution des Lebens vorteilhafter? Auf welchen gewaltigen Strömen in der Tiefe der Erde schwimmen die Platten und Kontinente? Wie krisenhaft und unsicher bleiben die Nahtstellen, an denen sich die Erdplatten aneinander reiben?  

Der Geologe Peter Rothe ist emeritierter Professor der Universität Mannheim und arbeitet an den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim. Er berichtet.  Spannend und informativ.




Sonntag   07.09.2014

27/8/2014

 
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Schneewittchen
Oper von Heinz Holliger nach einer Erzählung von Robert Walser

Der renommierte Schweizer Komponist Heinz Holliger schrieb die Oper Schneewittchen. Dies geschah nach einem Text von Robert Walser. In dem Text des Dichters Robert Walser treten die gleichen Personen wie im Grimm‘schen Märchen auf: Die Königin, der Jäger, Schneewittchen, der Prinz und der König. Sie sind längst schon gestorben und werden von Robert Walser neu zum Leben erweckt. Von Minute zu Minute verändern sich in dieser Oper ihre Charaktere und ihre Einstellung zueinander. Diese Metamorphosen verwandeln den Märchenstoff in eine sehr moderne Geschichte, in der es um Tochter, Mutter, Stiefmutter, Vater, Mörder, Mann und Frau, Liebe und Hass geht.

Heinz Holliger hat kongenial Robert Walser Text in eine höchst emotionale und strukturell klare Musik gesetzt. Die Inszenierung von Achim Freyer entfaltet beides, den Märchencharakter, die Modernität der Erzählung, die Musik und Walsers Worte. Die musikalische Leitung liegt beim Komponisten Heinz Holliger. Die Königin: Maria Riccarda Wesseling. Jäger: Christopher Bolduc. Schneewittchen: Anu Komsi. Prinz: Mark Milhofer. Dramaturgie: Simon Berger. Es spielt das Sinfonieorchester Basel.

Ein Großereignis zeitgenössischer Musik am Theater Basel. Spannend und informativ.




Sonntag  31.08.2014

27/8/2014

 
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Fürst Metternich

Wolfram Siemann über den einzigartigen Artisten des politischen Gleichgewichts

Für fast die Hälfte des 19. Jahrhunderts prägte Fürst Metternich, der Kanzler Österreich-Ungarns, das europäische Konzert. Er führte maßgeblich die Koalition an, die Napoleon stürzte. Auf dem Wiener Kongress etablierte er eine (autoritäre) Friedensordnung. Diese Tradition der Realpolitik kam erst zum Einsturz als die Nationalbewegungen, die von Rationalität und überlieferter Rechtsordnung wenig hielten, erstarkten und Revolutionen auslösten. Der Politiker Klemens Wenzel von Metternich war biografisch geprägt vom 18. Jahrhundert (geboren 1773 in Koblenz), gehört aber zu den großen Gestalten des 19. Jahrhunderts. Seine politischen Fähigkeiten werden unterschätzt (mit Ausnahme von Henry Kissinger). 

Der Historiker Wolfram Siemann, Biograf Metternichs, berichtet. Spannend und informativ.


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