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Mittwoch   13.4.2016

9/3/2016

 
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Homo migrans

Prof. Dr. Bade über Wanderungsdruck asylsuchender Menschen in Europa
vom 18. Jahrhundert bis heute


Flucht und Migration von Menschen, wie wir sie heute erleben, ist keine Ausnahme, sondern eine Dauererscheinung der Geschichte. Es sind oft die gleichen Grenzübergänge. Aus Ungarn z.B. fliehen über die gleichen Stationen 1956, nach Niederschlagung des ungarischen Aufstands gegen die Russen, die Ungarn selbst in den West. 1989 kamen über die gleiche Grenze die DDR-Flüchtlinge. Und heute ist es der Flüchtlingsstrom aus Syrien.

Ganz andere Flüchtlingskolonnen bilden vor 300 Jahren die von der Gegenreformation verfolgten Salzburger Protestanten. Ein weiteres Beispiel sind die Hugenotten aus Frankreich, die nach den Massakern der Bartholomäus-Nacht von dort nach Deutschland emigrieren. Die Hugenotten bringen für Preußen einen Innovationsschub um mehr als 50 Jahre.

Migration existiert seit unsere Vorfahren aus Afrika, vor etwa 120.000 Jahren, auswanderten und die Welt eroberten. Große Migrationsschübe im 19. Jahrhundert aus Hunger und aus politischen Gründen sollten wir auf dem Hintergrund der Gegenwart neu in Erinnerung bringen. Deutsche Auswanderer waren für die Besiedelung der U.S.A. entscheidend. Migration ist ein weitgehend noch unerforschtes Gebiet.

Der Migrationsforscher und Regierungsberater Prof. em. Dr.  Klaus J.  Bade, Vorsitzender des Sachverständigenrates deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR), berichtet.

Mittwoch   6.4.2016

9/3/2016

 
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Felseninsel Lampedusa

Ulrich Ladurmer über den Vorposten Europas im Süden


Näher an der Küste Nordafrikas als an Siziliens Spitze liegt die Insel Lampedusa. Die Ufer sind steil und die primitiven Boote, gefüllt mit Flüchtlingen, können nur an wenigen Stränden landen. Das Wetter im Mittelmeer ist ungleichmäßig, oft tückisch. Die Bilder der Ertrunkenen haben sich im öffentlichen Bewusstsein eingeprägt.

Was ist das für eine Insel? Im 18. Jahrhundert Fürst Potemkin und Katharina II wollen diese Insel als ein zweites Malta zum Stützpunkt für die russische Flotte machen. Im 19. Jahrhundert kurbelt der König von Neapel eine Besiedlung der Insel an.  Heute gilt sie als südlicher Vorposten Europas im Krisenbereich anlandender Immigranten. Eine Abgeordnete der Insel im italienischen Parlament ist Politikerin der Lega Nord.

Ulrich Ladurner, Autor der ZEIT, hat an Ort und Stelle die Felseninsel erforscht. Er berichtet über die Realitäten und Hintergründe der Migration aus Afrika nach Europa, die sich vor und auf dieser Insel mit oft tödlichem Ausgang konzentriert. Ein wichtiger und verblüffend interessanter Fleck im Mittelmeer. 

Mittwoch   30.3.2016

9/3/2016

 
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Im Minenfeld der Geschichte

Eindrücke auf der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) 2016


Auf der MSC treffen sich jährlich Regierungschefs, Verteidigungs- und Außenminister, Militärexperten und Wirtschaftsführer von allen Kontinenten. Auf den Podien geht es um die Krisen der Welt und deren Lösung. Die Konferenz ist auch Gelegenheit für  zweiseitige Gespräche und Verhandlungen. So fand hier am Vorabend eine wichtige Einigung zwischen den USA und Russland über den Friedensprozess in Syrien statt.

Die Stimmung der diesjährigen Tagung war durch großen Ernst charakterisiert. In der Rede des russischen Premierministers Medwedew war die Rede von einem bereits ausgebrochenen NEUEN KALTEN KRIEG, der auch in einen heißen Konflikt übergehen könne.

Regionale Machtgruppen und zwei Großmächte sind in Syrien am Werk. Die Migrationsströme (nicht nur aus dieser Konfliktzone) haben Europa unvorbereitet getroffen. Der Konfliktherd in der Ost-Ukraine ist eingedämmt, aber längst nicht "eingefroren". Im chinesischen Meer bereitet sich eine Konfrontation zwischen China und den USA vor. Die Weltsituation ist in vieler Hinsicht unübersichtlich.

Wir treffen auf den Sprecher der "Syrischen Hohen Delegation (HSC)", auf Prof. Dr. Charles Kupchan, den Direktor für europäische Angelegenheiten im Nationalen Sicherheitsrat des Weißen Hauses, auf Dr. Fiona Hill, Russlandexpertin und Putin-Biografin von der Brookings Institution in Washington,  auf den leidenschaftlichen Journalisten Georg Mascolo und den Schweizer Generalstabsoffizier und Journalisten Dr. Bruno Lezzi.

Entgegen vielen Erwartungen glückten im Jahr 2015 diplomatische Durchbrüche in der Frage der iranischen Atomrüstung, in der Sache eines grundsätzlichen Fahrplans für Gespräche in der Syrien-Frage und, ebenso überraschend, im Dezember in Paris ein Anfang zu einer weltweiten Einigung zum Klima-Problem. Diese Lichtblicke stehen in einem ungleichen Verhältnis zur Zahl der "eingefrorenen" und "heißen" Konflikte, die rasant zunehmen. Die Weltkugel verfügt derzeit über zu viele Minenfelder.

Eindrücke auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2016.

Mittwoch   23.3.2016

9/3/2016

 
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Flucht auf die harte Tour

Reporter Wolfgang Bauer undercover auf den Spuren von Terror und Flucht übers Meer


Wolfgang Bauer, Reporter der ZEIT, erforschte die Praxis von Schleuserbanden im Mittelmeer, indem er sich mit einem Gefährten undercover an einer Flucht beteiligte. Am eigenen Leib lernte er die Praktiken und vor allem die Kämpfe rivalisierender Schlepperbanden kennen, die einander die lukrative Beute, die Flüchtlingsgruppen, entführen, gegen einen Aufpreis zurückgeben, und so ihre Rendite erhöhen. Der Preiskampf findet die ganze Zeit über statt und kann auch zum Scheitern der Fluchtschiffe führen. Es gibt wenig Augenzeugenberichte deutscher Journalisten, direkt aus dem Fluchtgeschehen. Erst durch das Augenzeugnis wird die "harte Tour" deutlich, aus der die Flucht besteht.

Am Tag, an dem wir mit Wolfgang Bauer sprechen, reist er bereits zu einem neuen Einsatz in Nigeria. Dort geht es um den Terror der Boko Haram im Nordosten des Landes. Nach den Beobachtungen Wolfang Bauers ist dieser Terror nicht nur islamisch begründet, sondern besitzt ältere stammesgeschichtliche Gründe. Im 10. Jahrhundert gab es in dem Gebiet, auf dem heute Terror herrscht, blühende Königreiche, die mit denen der Ottonen und dem Reich Barbarossas in Europa gleichzeitig existierten.

Wolfgang Bauer berichtet.

Mittwoch   16.3.2016

9/3/2016

 
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"Blüh' im Glanze dieses Glücks"

Wagners MEISTERSINGER am Tag der Deutschen in Berlin


Das Bühnenbild zeigt ein modernes Nürnberg mit Hochhäusern und Leuchtreklamen. In der Handlung geht es um einen Kunstwettbewerb. Dem Sieger wird am Ende Eva, die Tochter eines der Nürnberger Oligarchen, zufallen. Diese moderne Eva steht als Mittelpunkt in einem Drama zwischen dem erfahrenen älteren Mann Hans Sachs und dem jungen Innovator Walter von Stolzing. Man sieht schwarzrotgoldene Farben. Die Personen ringen um ihr Liebesleben, aber sie begründen auch ein Gemeinwesen, das sie lieben können.

Richard Wagner hatte durchaus die Absicht, mit seinem Werk DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG eine Nationaloper zu schreiben. Gerade weil diese Oper während der Nürnberger Parteitage missbraucht wurde, ist es konsequent , sie heute zum Tag der Deutschen Einheit im Geiste der Revolutionäre von 1848 und vor allem im heute nach Europa orientierten Geiste der Berliner Republik neu zu sortieren. Das ist der Regisseurin Andrea Moses und dem Dirigenten Daniel Barenboim  auf erstaunliche Weise an der Staatsoper im Schillertheater in Berlin gelungen. Eine Meisterleistung der Intendanz von Jürgen Flimm.

Gerade auf dem Hintergrund des politischen Integrationsversuchs treten die persönlichen Charaktere von Hans Sachs (er verabschiedet sich von männlicher Größe und Eigensucht), von der selbstbewussten Eva und dem für närrische Aktionen offenen Stolzing in scharfer Kontur hervor. Wagners Häme gegen den Kritiker Beckmesser tritt in den Hintergrund.

Mittwoch   9.3.2016

9/3/2016

 
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Großer Tiefseefisch, verirrt in Afrikas Bergen
Ein Walfisch im tektonischen Bett der Menschheit


Paläontologen der Southern Methodist University in Dallas (Texas), die mit deutschen Geologen der Universität Potsdam an der Oberflächenentwicklung in Afrika forschten, konnten ein verloren geglaubtes Walffischfossil wiederentdecken. Der ursprüngliche Fundort des Fossils im Norden Kenias lag auf einer Höhe von 620 m und 700 km von der Küste entfernt. Das Alter des Schädelknochens wurde auf 17 Millionen Jahren vor heute festgestellt. Es handelte sich um einen Wal, der nur in der Tiefsee lebt und dort Tintenfische jagt. Er hatte keine Barten, sondern Zähne.

Wie gelangt ein solcher Wal vor 17 Millionen Jahren über 700 km landeinwärts auf eine Höhe von 620m über dem heutigen Meeresspiegel? Als Tücke des Objekts ging das Fundstück für drei Jahrzehnte im Archiv verloren und wurde erst jetzt in den gespeicherten Schätzen Harvards wiederentdeckt.

Den Schlüssel für die Erklärung lieferten Geologen und Paläontologen in gemeinschaftlicher Forschung. Als das Tier nämlich sich vor so langer Zeit in einer Flussmündung verirrte, war dieser Teil Afrikas flach. Erst später erhob sich, auf Grund der Plume (magmatischer Feuerkessel unter der Kontinentalplatte), der nördliche Rand des Ostafrikanischen Plateaus um 590 Meter. Der mäandernde Riesenfluss (ähnlich dem Amazonas), in dem der Wal seinerzeit ganz sacht bergauf schwamm, bis ihm die Nahrung ausging, entwässerte durch ein Tal, das durch die Vulkane Ostafrikas später mit Lava zugedeckt wurde. So gibt das Walfischfossil (wie ein Metermaß) Auskunft über das geologische Schicksal Ostafrikas, jenes tektonischen Gebietes, in dem weitaus später die Menschheit entstand, zunächst 18.000 Unentwegte der Gattung Homo Sapiens, genannt die "Verdrängungshorde". Sie breitete sich vom ostafrikanischen Rift über die ganze Welt aus.

Der Strukturgeologe Dr.  Henry  Wichura, Universität Potsdam, berichtet.

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