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Mittwoch   9.3.2016

9/3/2016

 
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Großer Tiefseefisch, verirrt in Afrikas Bergen
Ein Walfisch im tektonischen Bett der Menschheit


Paläontologen der Southern Methodist University in Dallas (Texas), die mit deutschen Geologen der Universität Potsdam an der Oberflächenentwicklung in Afrika forschten, konnten ein verloren geglaubtes Walffischfossil wiederentdecken. Der ursprüngliche Fundort des Fossils im Norden Kenias lag auf einer Höhe von 620 m und 700 km von der Küste entfernt. Das Alter des Schädelknochens wurde auf 17 Millionen Jahren vor heute festgestellt. Es handelte sich um einen Wal, der nur in der Tiefsee lebt und dort Tintenfische jagt. Er hatte keine Barten, sondern Zähne.

Wie gelangt ein solcher Wal vor 17 Millionen Jahren über 700 km landeinwärts auf eine Höhe von 620m über dem heutigen Meeresspiegel? Als Tücke des Objekts ging das Fundstück für drei Jahrzehnte im Archiv verloren und wurde erst jetzt in den gespeicherten Schätzen Harvards wiederentdeckt.

Den Schlüssel für die Erklärung lieferten Geologen und Paläontologen in gemeinschaftlicher Forschung. Als das Tier nämlich sich vor so langer Zeit in einer Flussmündung verirrte, war dieser Teil Afrikas flach. Erst später erhob sich, auf Grund der Plume (magmatischer Feuerkessel unter der Kontinentalplatte), der nördliche Rand des Ostafrikanischen Plateaus um 590 Meter. Der mäandernde Riesenfluss (ähnlich dem Amazonas), in dem der Wal seinerzeit ganz sacht bergauf schwamm, bis ihm die Nahrung ausging, entwässerte durch ein Tal, das durch die Vulkane Ostafrikas später mit Lava zugedeckt wurde. So gibt das Walfischfossil (wie ein Metermaß) Auskunft über das geologische Schicksal Ostafrikas, jenes tektonischen Gebietes, in dem weitaus später die Menschheit entstand, zunächst 18.000 Unentwegte der Gattung Homo Sapiens, genannt die "Verdrängungshorde". Sie breitete sich vom ostafrikanischen Rift über die ganze Welt aus.

Der Strukturgeologe Dr.  Henry  Wichura, Universität Potsdam, berichtet.


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