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Dienstag   27.9.2016

22/8/2016

 
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  Der Kampf des Dunklen für das Licht

     Astrophysiker Adalbert W. A. Pauldrach: Ohne dunkle Materie
     gäbe es keine Sterne


Unser Weltall ist 13,4 Mrd. Jahre alt. Von Anfang an kämpften zwei Mächte miteinander: die dunkle Materie und die dunkle Energie. Die dunkle Materie führt zu einer Kontraktion der Masse und enthält eine starke gravitative Kraft. Die dunkle Energie treibt die Materie auseinander und führt zu einer Expansion des Universums. Bisher war die dunkle Materie in der Lage, die Macht der dunklen Energie zu zähmen. Ist dieses Gleichgewicht von Dauer?

Der Astronom Fritz Zwicky war der Entdecker der geheimnisvollen dunklen Materie, weil er feststellte, dass die Milchstraßen nicht stabil wären, würden sie nicht von einer dunklen gravitativen Kraft umhüllt und getragen.

Die dunkle Materie, die mit unserer gewohnten baryonischen Materie nicht reagiert, hat noch kein Forscher direkt gesehen und doch ist es sicher, dass diese Kraft die Gleichgewichte im Kosmos aktiv herstellt. Ohne dunkle Materie gäbe es kein Sternenlicht.

Der Astrophysiker Adalbert W. A. Pauldrach berichtet über eines der merkwürdigsten Geheimnisse des Universums.

Dienstag   20.9.2016

22/8/2016

 
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  Der Modeschöpfer

    Helge als Schneider und am Mini-Moog


Der beliebte Musikdarsteller zurück in mehreren neuen Rollen. Als Modeschöpfer erweist er sich als Meister des "weniger ist mehr". Dies steigert sich in Helges Rolle als "Napoleon in Mülheim", als "Eulenspiegel", während eines Aufenthalts im wüsten Harzgelände und als britischer Reitersmann im Krimkrieg.

Besonders emotional: Helge Schneider über das Weinen.

Mit viel Musik. Gitarre, Saxophon, Akkordeon und Mini-Mogg.

UMSTELLUNG  - Sendetermin DIENSTAG !

22/8/2016

 

Mittwoch   14.9.2016

15/8/2016

 
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 Romantiker ist, wer die Welt persönlich
 nimmt

   Ulrike Sprenger über "Lord Jim", den Jahrhundertroman von Joseph Conrad


Der rostige Dampfer Patna transportiert um 1900 für billiges Geld einige Hundertschaften muslimische Pilger, die sich auf der Reise nach Mekka befinden. In der plötzlichen Annahme dieser Seelenverkäufer werde sinken (tatsächlich ereignet sich ein Wassereinbruch im Bug und das letzte Schott ächzt unter dem Druck), verlassen Kapitän und Mannschaft das Schiff. Es ist Nacht. Die ahnungslosen Muslime werden ihrem Schicksal überlassen. Ein idealistischer Seeoffizier, in Joseph Conrads berühmten Roman "Lord Jim" genannt, wird zum Mitläufer. Sein ganzes Leben lang träumte dieser Romantiker von Bewährung in großen Taten. Jetzt sitzt er mit feigen Verrätern im Rettungsboot und blickt auf das Schiff zurück, das immer noch nicht sinkt. Lord Jim verliert vor einem Seefahrtsgericht sein Patent als Marineoffizier. Später gerät er in Holländisch-Indien in eine gefährliche Situation, in der er sein charakterliches Idol durch Opferung seines Lebens erfüllt.
Dies ist die äußere Handlung des Romans, der Joseph Conrad auf einen Schlag berühmt machte und eine neuartige, bis heute nicht übertroffene Form des NARRATIVEN REALISMUS entwickelte.

Die Romanistin Prof. Dr. Ulrike Sprenger, Universität Konstanz, kommentiert den Roman des polnisch-britischen Dichters.  "Romantiker ist", sagt sie, "wer die Welt persönlich nimmt".

Mittwoch   7.9.2016

15/8/2016

 
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 Im Zoo der Intoleranz

   J.F. Halévys Grand Opera LA JUIVE an der Bayerischen Staatsoper München


Der größte Opernerfolg des Komponisten Jacques Fromental Halévy, des Schwiegervaters von Georges Bizet, war die Grand Opera DIE JÜDIN, französisch LA JUIVE. Das 1835 uraufgeführte Werk war lange Zeit die Lieblingsoper der Pariser Gesellschaft und sie faszinierte den jungen Marcel Proust. Es geht um das Requiem für eine geopferte Frau.

Die Handlung spielt zur Zeit des Konzils in Konstanz im Jahre 1414. 30 Jahre zuvor hatte ein Jude in  ein Mädchen ein Mädchen aus einem brennenden Patrizierhaus gerettet. Er zog das Kind als seine Tochter, also als Jüdin, auf. Der biologische Vater dieses Mädchens hat als Kardinal und oberster Richter den Vorsitz des Konzils von Konstanz inne. Er weiß nichts von der Rettung seines Kindes. Das Ganze spielt im Umfeld religiös erhitzter, gewalttätiger Menschen. Weil er am heiligen Sonntag als Goldschmied arbeitet, wird der Ziehvater des Mädchens, das Rahel heißt, verhaftet und zum Tode verurteilt. Die Tochter tritt für ihn ein. Wegen einer komplexen Intrige wird auch sie zum Tode verurteilt und zwar von ihrem eigenen Vater. Der Trauermarsch, der den letzten Akt eröffnet und die Hinrichtung des schönen Mädchens (einer Christin, die sich für eine Jüdin hält) ging bei Uraufführung und geht heute tief unter die Haut.

An der Bayerischen Staatsoper München hat Calixto Bieito dieses "Drama der Irrtümer und Missverständnisse" völlig neu und emotional stark inszeniert. In der Rolle der Rahel überragend: Aleksandra Kurzak. 

Mittwoch   31.8.2016

15/8/2016

 
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  Die Fremdenlegion

    Kolonialismus, Söldnertum, Gewalt


Die Fremdenlegion wurde 1831 vom französischen König gegründet. Die Gründung verband sich mit der Absicht, den unaufhaltsamen Flüchtlingsstrom aus Polen, der nach dem vom Zaren unterdrückten Aufstand nach Frankreich floss, zu kanalisieren. Kampfkräftige Flüchtlinge wurden rekrutiert und als Privattruppe nach Afrika versetzt.

Der erste Kommandant der Fremdenlegion war ein Oberst aus der Schweiz. Schweizer Söldner hatten schon in der Schlacht von Marignano 1515 und als letzte Verteidiger des Königs 1791 während der französischen Revolution gedient. Um die Fremdenlegion bildete sich ein Mythos. Die Aufopferung von Legionären 1863 in der Schlacht von Camerone in Mexiko, im Dienste des Kaisers Maximilian, wurde ähnlich legendär wie der Einsatz der Legionäre in Syrien 1850 und in Bir Hakeim 1942 (gegen Rommel), oder im Kessel von Dien Bien Phu 1956. In der Legion gab es Männerfreundschaften. Hohe Bedeutung hatte das sogenannte Anonymiat (man konnte einen neuen Namen annehmen, seine Vergangenheit vollständig ablegen). Viele Kriminelle und Menschen, deren Leben aussichtslos war, tauchten hier unter und entwickelten eine neue Existenz. Aber auch ein unehelicher Sohn Napoleon des Ersten, der Graf Colonna-Walesca, diente in der Legion und der Dichter Ernst Jünger entfloh dem Elternhaus und wurde Rekrut, bis der Vater ihn aus dieser Lage heraus holte.

Die Fremdenlegion ist ein legendäres Beispiel für eine private Enklave im staatlichen Gewaltmonopol. Heute entsprechen dem die privaten Überwachungs- und Sicherheitsfirmen.

Prof. Dr. Christian Koller, schweizer Historiker, hat der Fremdenlegion ein gründliches Buch gewidmet.

Mittwoch   24.8.2016       ACHTUNG: Doppelprogramm!

15/8/2016

 
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 Herzlichkeit der Vernunft

   Ferdinand von Schirach über den Prozess Calas, True Crime und
   den Stoff,   aus dem Dichtung besteht


Ferdinand von Schirach ist bekannt als Strafverteidiger und zugleich als erfolgreicher literarischer Autor. Sein Theaterstück "Terror" gehört an deutschen und ausländischen Bühnen zu den meistgespielten Gegenwartsdramen.

In der vorliegenden Sendung geht es um den Prozess Calas, um moderne Prozesserfahrung und ihre Wiedergabe in den Stoffen des True Crime.

In einer Atmosphäre des religiösen Fanatismus wurde im Jahre 1762 der hugenottische Kaufmann Jean Calas wegen angeblichen Mordes an seinem Sohn in einem haarsträubenden Prozess zum Tode verurteilt und gerädert. Bis zuletzt suchten die Justizbehörden ein Geständnis von ihm zu erlangen. Die furchtbare Exekution ertrug Calas mit bewundernswerter Haltung.

Der Philosoph, Theatermann und Anwalt Voltaire griff diesen Fall auf und setzte die Kassation des Urteils durch das königliche Obergericht in Paris durch. Europas Öffentlichkeit verfolgte mit Spannung diese Kampagne. Es war der erste Durchbruch einer kritischen Öffentlichkeit gegenüber mittelalterlicher Justiz. Voltaires Schrift "Über Fanatismus" begründete die Aufklärung im Justizwesen. Von da an wurde (außer in Diktaturen) der Ausschluss von Öffentlichkeit, also Geheimprozesse, unmöglich. Es galt künftig Voltaires Satz: "Wenn 1.000 Zeugen etwas Unsinniges behaupten, gilt immer noch die Macht der Tatsache." Mit der Intervention Voltaires entstand exemplarisch der Typ des "Anwalts der Öffentlichkeit" und der Begriff des "philosophe" in Frankreich. Bis hin zur Affäre Dreifuss war kritische Öffentlichkeit eine Institution. Diese Richtung der Vernunft kommt nicht aus dem Verstand, sondern aus dem Herzen.  Es gehört Großmut, Wagemut und Entschiedenheit zu  diesem Typ des kritischen Geistes. "Denken ist eine Form des Verhaltens".

Das ist im 21. Jahrhundert aktueller denn je.

True Crime, also die authentische Darstellung von Verbrechen und ihrer Verfolgung, gehört zu den attraktiven Stoffen der Massenmedien aber auch der Poetik. Das reicht von Kleists Boulevardzeitung von 1810 BERLINER ABENDBLÄTTER über Edgar Allen Poe bis zu Truman Capote und dem breiten Netz moderner Stoffe bis hin zu "Making a Murderer" und "Drugs Inc.".

In dem Gespräch - einem Beispiel für "Gründlichkeit" - nimmt Ferdinand von Schirach die Reibungsfläche zwischen Klischee und authentischer Dichtung ins Visier. Poetik ist "die Kunst, Unterschiede zu machen".  Kein Zeitalter hatte einen solchen Bedarf und eine solche Fülle an Stoff für die Dichtkunst vor Augen wie unser 21. Jahrhundert.



Mittwoch   17.8.2016

15/8/2016

 
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  Im Mantel der Nacht

     Begegnung mit dem Dichter Reinhard Jirgl

Reinhard Jirgl, Jahrgang 1953, ist Träger der bedeutendsten deutschen Literatur-auszeichnung, des Georg-Büchner-Preises. Seine Romane sind für die Dichte ihrer Sprache und ihren reichen Erfahrungsgehalt bekannt.

Was bedeutet für diesen Dichter die Abenddämmerung und die Nacht? Wie würde er eine Morgenröte bedichten? Was fesselt ihn an Hölderlin oder Edgar Allan Poe? Was löst der Sternenhimmel bei ihm an Phantasien aus?

Ein Werkstattgespräch zwischen Alexander Kluge und Reinhard Jirgl. Zwei Autoren. Wie schreibt man in unserer Zeit Texte, die die so verschiedene Idole wie Heiner Müller, Arno Schmidt, Gottfried Benn, Ernst Jünger fortsetzen? Was sind vorrangige Themen im 21. Jahrhundert?

Einer von Reinhard Jirgls Romanen, "Nichts von euch auf Erden", wurde kürzlich zu einem Drama umgearbeitet und mit Erfolg auf der Bühne aufgeführt. Es geht darum, dass Menschen mit Gewalt den Mars für eine menschliche Besiedlung herzurichten suchen. Die aggressive Aktion wirft, statt den Mars bewohnbar zu machen, den Marsmond Phobos aus seiner Bahn. Der Mond stürzt auf unsere Erde und vernichtet sie. Wie vor 4 Milliarden Jahren muss das Leben auf unserem Planeten vom Einzeller aufwärts neu anfangen.

Begegnung mit dem Dichter Reinhard Jirgl.

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    Auf RTL, Sat.1 und VOX werden/wurden die Programme der DCTP gezeigt.

    Hier in unserer TV-Woche finden Sie die Inhalte der neuesten Sendungen!

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