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Mittwoch   2.3.2016

26/1/2016

 
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Vom Straßenkämpfer zum Präsidenten

Katja Gloger über den Chef im Kreml


Unter den Staatslenkern der Gegenwart wird über keinen so viel gerätselt wie über Wladimir Putin. Katja Gloger hat als Moskau-Korrespondentin eines deutschen Wochenmagazins ihn aus der Nähe beobachtet. Ist er waghalsig? Ist er mehr Schachspieler oder eher Muskelmann?

Eine ganze Spezialabteilung von Image-Buildern und Propagandisten umgibt ihn täglich und begleitet ihn auf allen Wegen. Wenn er bei seinem Besuch in Griechenland das Klostergelände auf dem Berg Athos besucht und auf dem Weg dahin neben dem von ihm gesteuerten Geländewagen ein Esel herläuft, der wie von Gott gesandt  stehenbleibt, wenn Putins Fahrzeug anhält und dann mit ihm weiterläuft, darf man nicht annehmen, dass das Zufall ist oder spontan geschieht. Es ist inszeniert. Im Hintergrund der Inszenierungen aber steht ein "Mann mit Eigenschaften".

Der Ursprung von Putins Temperament liegt, so Katja Gloger, bereits in der Art wie er aufwuchs. Sein Vater, Arbeiter und später Funktionär, gehörte zu den Verteidigern von Leningrad im Zweiten Weltkrieg. Seine Mutter, Hauswartsfrau und später Leiterin einer Organisation, hat ihn stark geprägt. Als junger Straßenkämpfer musste er sich im Leningrader Milieu - im Körperbau kleinwüchsig und kompakt wie sein Vater - bei Gleichaltrigen mit Energie und mit Fäusten durchsetzen.

Man sieht den jungen Putin während der Wende in Deutschland. Er versteht es - im Stich gelassen von der Westgruppe der Roten Armee, die er herbeiruft, weil Demonstranten die Niederlassung des KGB stürmen wollen - den Sturm abzuwenden durch Überredung. Mit einem Eisschrank und einem Schrottauto (als Entgelt seiner Arbeit in Deutschland) gelangt er 1991 nach St. Petersburg. Er gehört und bekennt sich zu der Gruppe, die damals nicht in die Wirtschaft ging und Oligarch wurde, sondern die - ähnlich wie die deutschen Offiziere in der Reichswehr nach 1918 - sich untereinander verbanden, um weitere Verluste des Landes abzuwehren. Diese Seite seines Charakters ist nicht inszeniert, sondern echt. Sie macht ihn für Gegner gefährlich.

In unserer politisch unruhigen Zeit ist es wichtig, die Akteure gut zu kennen. Man muss den Fehler von 1914 vermeiden, als sich die "Schlafwandler des Jahrhundert" gegenseitig falsch einschätzten. Zu solcher besserer Kenntnis ist Katja Glogers kritischer Blick auf Putin ein guter Beitrag. Spannend und informativ.

Mittwoch   24.2.2016

26/1/2016

 
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Helge Schneiders dunkle Seite

"Tiefschwarze Country-Moritaten"


Aus alter Zeit überlieferte, traurige, trompetenartige und tiefschwarze Stories und Moritaten mit Musik. Mit Ausschnitten aus "Es klappert im Karton", "Tausend Rosen", "Sie war ein Mädchen voller Güte", "Eiertanz" und aus  Giuseppe Verdis DIE MACHT DES SCHICKSALS.

Eine Sendung für Freunde des beliebten Künstlers, aber auch für Neu-Ankömmlinge im Freundeskreis. Am Abend als wegen Terrorgefahr in Hannover das Fußball-Länderspiel abgesagt werden musste und der Bundesinnenminister in seiner TV-Pressekonferenz wenig Hoffnungsvolles verbreitete, musste auch Helge Schneider sein Konzert in Hannover absagen. Er tat das mit dem Hinweis im Internet: wenn er auch morgen und übermorgen absagen müsse, werde er dann eben am folgenden Tag auftreten: 6,1 Millionen Klicks für den entschlossenen Blogpost! Träte der Künstler bei Bundestagswahlen auf, läge die Zustimmung eventuell knapp hinter der Kanzlerin.

Helge Schneider im tiefschwarzen Country-Sound. Nicht jeder glaubt, dass seine dunkle Seite finster ist. Spannend und informativ.

Mittwoch   17.2.2016

26/1/2016

 
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Vasco da Gama (L’Africaine – Die Afrikanerin)  
Oper in 5 Akten von Giacomo Meyerbeer

 
Giacomo Meyerbeers letzte Oper ist symmetrisch gebaut. Zwei Akte spielen im Abendland, zwei Akte im Morgenland. In der Mitte: Seefahrt, Gewitter, Schiffbruch, Eroberung des Schiffes durch Eingeborene. Die Tableaus dieser großen Oper kannte im 19. Jahrhundert jeder. Eine Reklame von Liebigs Fleischextrakt widmete den berühmten Szenen, vor allem der Schiffseroberung durch die Eingeborenen, eine Serie von sechs Bildern.
 
Der Seeheld Vasco da Gama hat auf dem Sklavenmarkt die junge Selica und deren vertrauten Nelesco gekauft. Stolz zeigt er sie dem Kronrat in Lissabon vor. Er wirbt für die Eroberung Afrikas und Asiens. Nicht nur wegen Elfenbein und Edelmetallen sondern auch wegen der Schönheit des „Schwarzen Goldes“, der Sklaven.
 
Bei erneuter Ausfahrt der Flotte wird diese von der Natur zerstört, Eingeborene machen die seefahrenden Christen (darunter Vasco da Gama) ihrerseits zu Sklaven. Es zeigt sich aber, dass Vascos Sklavin Seleca in Wahrheit Königin der Brahmanen ist. Sie rettet sein Leben indem sie vorgibt, sie sei seine heimliche Ehefrau. Nach stürmischer Hochzeitsnacht verlässt aber der Westler seine exotische Geliebte. Die Verlassene setzt sich unter den Manzanilla-Baum, dessen Duft sanft tötet.
 
Zur Zeit der Premiere war der Liebestod der Selica, der eine Länge von 15 Minuten aufweist, ebenso berühmt wie der Liebestod von Wagners Isolde. Die beiden Opern hatten im gleichen Jahr Premiere.
 
Dem Intendanten der Deutschen Oper Berlin, Dietmar Schwarz, ist es zu verdanken, dass diese heute extrem selten gespielte Oper eine glanzvolle Aufführung erhielt. Musikalische Leitung: Enrique Mazzola. Inszenierung: Vera Nemirova. 
Spannend und informativ.


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