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Mittwoch   22.4.2015

9/3/2015

 
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Milliarden Jahre Immunität: toll!

Nobelpreisträger Prof. Dr. Jules Hoffmann über Kräfte,
die das Leben schützen


 
Die Abwehrkräfte in den Lebewesen, die angeborene Immunität, ist genetisch uralt. Ihre Strukturen gibt es seit den ersten Schwämmen und Kleinlebewesen, also seit 1 Milliarde Jahre. Seit Aufkommen der Fische gibt es zusätzlich – als zweites System - weiße Blutkörperchen und eine selektive, erworbene Immunabwehr.
 
Das ältere und das neuere System funktionieren höchst verschieden. Die Gen-kaskaden, welche die Abwehrkräfte regulieren, wurden vor weniger als 20 Jahren von der Wissenschaft entschlüsselt. Das waren Goldgräberjahre der Evolutions-biologie. Eine Entdeckung, die als besonders toll galt, erhielt den Namen TOLL-REZEPTOREN. Die Drosophila-Fliegen haben davon 9, Menschen 10. Diese Warnsysteme, Wächter der Gesundheit, alarmieren und aktivieren die Abwehrsysteme.

Der Luxemburger Prof. Dr. Jules Hoffmann von der Universität Strasbourg erforscht diese Phänomene vor allem an der rotäugigen Fliege Drosophila. Die Gene, die dem Fliegenembryo sagen, wo in seinem Körper künftig der Magen und wo das Hirn sich befinden sollen, sind denen ähnlich, die bei den Menschen die Abwehr in Gang setzen, z.B. Entzündungen und das Fieber auslösen.

Für seine Forschungen erhielt Jules Hoffmann, gemeinsam mit zwei weiteren Wissenschaftlern, den Nobelpreis für Medizin und Physiologie.

Spannend und informativ.

Mittwoch    15.4.2015

9/3/2015

 
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Im Herzen Europas: Die Schweiz

Botschafter Tim Guldimann über ein Kernland Europas


 
Der Bundesratspräsident und Außenminister der Schweiz Didier Burkhalter hat den Vorsitz in der OEZE inne und spielte bei der Krisenlösung im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland eine zentrale Rolle. Eine solche Position ist nur möglich, weil die Schweiz nicht der EU und auch nicht der NATO angehört und zugleich politisch zum Westen gehört. So besteht die Schweiz aus einer Fülle von Besonderheiten. In diesem Land gibt es die wohl größte Zahl von Orten, an denen markante Friedenskonferenzen stattfanden. Die Schweiz hatte das Glück, in den zwei Weltkriegen im 20. Jahrhundert neutral geblieben zu sein. Die Schweiz ist ein Kernland Europas und hält sich zugleich unabhängig von der Administration in Brüssel.

Die Geschichte von Wilhelm Tell ist eine Sage. Aber die Schweiz ist wie sonst einst nur die Republik Venedig und bis heute die Vereinigten Niederlande nicht aus einer Monarchie und durch Beamte zum modernen Staat geworden, sondern von unten nach oben durch direkte Demokratie und Verständigungen unter Nachbarkantonen.  Ein Land mit solchen Wurzeln, wie sie sich noch heute in den  obligaten Volksabstimmungen zeigen, funktioniert anders und ist auch anders legitimiert als viele multinationale Verträge, die auf ihre demokratische Legitimierung nicht immer transparent sind.

Napoleon war 1803 „Mediator“ der Schweizer Einheit. 1948 kam in der Schweiz eine Bundesverfassung zustande. Anders als für Deutschland hatte das Jahr 1848 für die Schweiz ein positives Ergebnis. Zu den Schätzen der Schweiz gehört auch ein ungewöhnlicher Reichtum der gesprochenen Sprache. Er ist im IDIOTICON, einer Entsprechung zum Grimmschen Wörterbuch, gesammelt.

Die Schweizer Botschaft in Berlin hat ihren Sitz in einem Gebäude, das 1945 im zerstörten Berlin erhalten blieb. Nach der Wende zeigte sich, dass dieses Geäude dem Bundestag und dem Regierungsviertel von allen Botschaften, die es in Berlin gibt, am nächsten liegt.

Was sind Konflikte, was sind Synergien im Verhältnis von EU, Bundesrepublik und der Schweiz? Was macht ein Schweizer Botschafter? Begegnung und Gespräch mit dem Botschafter mit Tim Guldimann auf der Münchner Sicherheitskonferenz  (MSC) 2015.

Spannend und informativ.

Mittwoch    8.4.2015

9/3/2015

 
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Im Wartesaal des Lebens  
Friederike Gräff über die 1.000 Facetten des Wartens

 
Man wartet beim Arzt, im Stau, in Notzeiten in der Warteschlange vor Läden, auf Liebesglück, auf das Jüngste Gericht oder auf die Ankunft eines Retters.

Es existieren 1.000 Facetten der Lebenserfahrung, die man Warten nennt. Der Dichter Dostojewsky behauptet: „Alles nimmt ein gutes Ende, für den, der warten kann!“.

Manche Literaten feiern die „Kunst des Wartens“. Der russische General Kutusow, der klug auf den russischen Winter wartete, konnte durch seine Geduld den eiligen Napoleon besiegen. Generell gilt: für Flüchtlinge, für Machtlose, für Arme ist das Warten bitter. Frauen müssen anders warten als Männer. Starb in früheren Gesellschaften der Mann, musste die Witwe längere Trauerzeit verwarten als es für die Männer üblich war, wenn die Frauen starben. Warten ist ungleich.

Die Autorin Friederike Gräff hat dieses Warten gründlich studiert. Ihre Publikation ist reich an konkreter Erfahrung.

Spannend und informativ.

Mittwoch   1.4.2015

9/3/2015

 
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Die längste Schlacht der Weltgeschichte  

300 Tage & 300 Nächte vor Verdun

 
Bereits eine Woche nach dem deutschen Angriff im Februar auf die Festung Verdun war für Strategen zu sehen, dass das Projekt gescheitert war. Trotzdem dauerte diese Schlacht länger als alle anderen. Verdun wurde zum Symbol für Irrationalität, ausgefüllt durch lauter angeblich rationale Einzelschritte.

Schon während des Geschehens, vor allem aber nach dem Krieg, haben die Verantwortlichen auf deutscher Seite die Schuldfrage an dem Desaster hin- und hergeschoben. Aus einer Denkschrift des deutschen Generalstabschefs wurde die Theorie entwickelt, es sei von Anfang an der Plan gewesen, „dem Feind an einer Stelle, an der er nicht ausweichen kann, Blut ab zu zapfen“. Man spricht daher von der „Blutpumpe von Verdun“.

Der Historiker Dr. Olaf Jessen weist nach, dass im Gegenteil das Projekt als Durchbruchsschlacht geplant war. Erst nachdem dieser Durchbruch scheiterte, wurde (als Ausrede) von der deutschen Führung behauptet, man habe gar nicht durchbrechen wollen.

Sämtliche Irrtümer und Charakterfehler einer militärischen Führung (hier sogar auf beiden Seiten) können an dieser Vernichtungsschlacht, die für keine der Seiten ein greifbares Ergebnis hatte, beobachtet werden. Im zweiten Jahr des 1. Weltkriegs: ein Laboratorium bitterer Erfahrung.

Olaf Jessen, Verfasser der „Urschlacht des Jahrhunderts“, im Gespräch.

Spannend und informativ.

Mittwoch    25.03.2015

9/3/2015

 
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Goethe verhindert eine Lynchjustiz

Gustav Seibt über den Dichterfürsten bei der Belagerung von Mainz

Nach der Schlacht von Valmy hatte die französische Revolutionsarmee den „Pfaffenwinkel“ (die rheinischen Kurfürstentümer) überrannt und die Stadt Mainz besetzt.  In der Stadt wurde unter französischer Anleitung eine Republik verkündet und ein deutsch-rheinischer Nationalkonvent begründet. Die deutschen Revolutionäre nannten sich Jakobiner oder Clubbisten (weil sie in politischen Clubs tagten). Von einer österreichischen und einer preußischen Armee wurde Mainz dann belagert. Als es zur Kapitulation kam, mussten die französischen Truppen abziehen. Den zivilen Revolutionären in der Stadt drohte die Rache der aus der Stadt vertriebenen Gegenrevolutionäre.

Goethe nahm an prominenter Stelle als Beobachter an der Belagerung teil. In einem konkreten Fall, so berichtet er, warf er sich unter Lebensgefahr einer Menschenmenge entgegen, als diese einen der Jakobiner massakrieren wollte. So beschreibt er es jedenfalls in seinen Memoiren, die er Jahrzehnte später veröffentlichte.

Gustav Seibt, Historiker, Autor im Feuilleton der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG und Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin und, hat Goethes Präsenz bei der Kapitulation von Mainz eine spannende Untersuchung gewidmet. Er berichtet.

Spannend und informativ.

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