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Mittwoch    3.6.2015

21/4/2015

 
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Die Chowanskijs und ihre Mörderbande

Modest Mussorgkis Oper Chowanschtschina in Stuttgart

 
Die letzte Oper, die Mussorgski komponierte, handelt in der Zeit der Wirren, die nach Iwans des Schrecklichen Tod ausbrachen und mit der Machtübernahme durch Zar Peter den Großen endeten. In Moskau wütet eine Truppe oder Mörderbande, die Strelitzen genannt, ursprünglich als Gegengewicht gegen den Adel gedacht und inzwischen außer Kontrolle. Fürst Iwan und dessen Sohn Fürst Andrej sind die Anführer der Strelitzen. Regierungschef ist Fürst Golizyn. Gemeinsam mit dem religiösen Fanatiker Chodaj bilden Iwan und Golizyn ein Triumvirat der Herrscher. Mussorgski nennt seine Oper ein „musikalisches Volksdrama“. In der Art einer Chronik wird der Sturz der Strelitzen, der Tod Fürst Iwans, die Verbannung Golizyns und als Höhepunkt im 5. Akt die Selbstverbrennung der „Alt-Gläubigen“, der religiösen Sekte, deren Prophet Chodaj ist, beschrieben. Lieber wählen die Orthodoxen den Flammentod als sich den Regimentern des Zaren, die sie in einem Waldgelände schon umstellt haben, zu ergeben.

Mit großartigen Sängern hat die Staatsoper Stuttgart Mussorgskis selten gespielte letzte Oper neu, opulent und emotional erschütternd herausgebracht. Inszenierung: Andrea Moses. Musikalische Leitung: Simon Hewitt.

Spannend und informativ.


Mittwoch    27.5.2015

21/4/2015

 
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Sie nannte ihn „Seeräuber“

Der Liebesbegriff bei Martin Heidegger und Hannah Arendt

Im einem Herbst der Zwanziger Jahre begann die „verrückte Liebe“ zwischen der jungen Studentin Hannah Arendt und dem Philosophen Heidegger in Marburg, der damals sein zentrales Werk „ Sein und Zeit“ vorbereitete. Weil Hannah im Dritten Reich zur Emigration gezwungen war und Heidegger sich zeitweise als Nationalsozialist bemühte, war das Paar für viele Jahre getrennt. Sowohl das Werk von Heidegger wie das von Hannah Arendt enthält Spuren eines lebenslangen Dialogs über den Liebesbegriff. „Volo ut sis“ – „Ich will, dass du so bist, wie du bist“ trifft den Kern dessen, was für beide die Liebe ausmacht.

Briefe Heideggers an Hannah Arendt sind erhalten. Die Briefe von Hannah Arendt an Heidegger wurden sämtlich vernichtet. Dass Hannah Arendt ihren geliebten Philosophen „Seeräuber“ nannte, ist das Zeugnis Dritter.

Dr. Tatjana Noemi Tömmel hat in ihrem Buch „Wille und Passion“ den Liebesbegriff bei Heidegger und Hannah Arendt herauspräpariert und so einen spannenden „Nebeneingang zum philosophischen Werk beider“ erkundet.

Spannend und informativ.


Mittwoch    20.5.2015

21/4/2015

 
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Tote auf Zeitreise  

Prof. Dr. Albert  Zink über Mumien


  
Albert Zink gehört zu den weltweit bekanntesten Mumien-Forschern. Sein Institut ist Spezialinstitut für die Untersuchung des Ötzi. Seine Forschungsaufträge führten ihn nach Ägypten, wo er legendäre Funde an ägyptischen Herrschern aufzuweisen hat.

Mumien entstehen auf natürlichem Weg als Moorleichen oder in großen Höhen der Gebirge, wie den Anden oder den Alpen. Auch im Wüstensand.

Die aktive Mumifizierung ist eine Kunst. Im Falle der Lenin-Mumie setzten sich die Fachleute relativ spät ans Werk. Fast wäre die Leiche nicht mehr mumifizierbar gewesen. Dann aber hielt sie sich, umsorgt von Wissenschaftlern bis heute. Ein stürmisches Schicksal hatte die an Krebs gestorbene Evita Perón. Nach dem Sturz der Peronisten und während der Militärdiktatur wurde ihre Mumie nach Italien verfrachtet. Später wurde sie ihrem Mann Juan Perón in Spanien ins Haus getragen. Die Faszination, die diese Frau auf die argentinische Bevölkerung ausübte, führte sie letztlich nach Hause, wo sie wie Schneewittchen in einem Glass-Sarg als ewig jung zu besichtigen ist.

Die moderne Mumienforschung ist verbunden mit Gen-Analyse, Computer-Tomographie und allen Techniken modernster Wissenschaft. Kaum ein kriminalistisch untersuchtes Mordopfer wird so genau untersucht wie einige der Pharaonen durch das Team von Prof. Dr. Zink. Bei dem Pharao Ramses III stellte er eine verborgene Schnittwunde im Nacken fest. Eine Palastverschwörung hatte ein Attentat auf den Herrscher verübt. An dem Schnitt starb er, war aber noch in der Lage alleA Family Feast: Down-to-Earth, From-the-Earth Meals That Everyone Will Enjoy - Over 125 Easy and Flavorful Plant-Based Recipes seine Gegner von Gerichts wegen umzubringen.

Begegnung mit Mumienforscher Prof. Dr. Albert Zink.  Spannend und informativ.


Mittwoch    13.5.2015

21/4/2015

 
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Aufstand der Tuareg
Georg Klute zur Theorie der Gewalt in der Wüste


 
Als der Präsident Hollande an einem Samstag das Eingreifen Frankreichs in Mali zur Rettung Timbuktus und zur Bekämpfung des Dschihads in der Republik Mali verkündete, wurde die Weltöffentlichkeit auf eine Konfliktzone aufmerksam, die sich in den Grenzregionen zwischen den Republiken Niger, Mali und Algerien erstreckt. Niger ist das Zentrum des Uranbergbaus, von dem die französische Atommacht abhängig ist. Der Süden Algeriens ist politisch instabil, ein Bergland. Im ganzen Gebiet gibt es seit Jahrzehnten den Aufstand der Tuareg, ein Berbervolk.

Der Ethnologe Prof. Dr. Georg Klute hat vor Ort mit den Tuareg gelebt und erforscht ihre Lebensweise und vor allem ihre sich auf Jahrzehnte erstreckenden Rebellionen. Er verbindet damit eine Darstellung des Wüstenkriegs. Sein Buch, das er eine ANTHOLOGIE DER GEWALT UND DES KRIEGES nennt, ist ein Standard-Werk. Der Aufstand der Tuareg ist nicht zu verwechseln mit den Milizen des Dschihad. Teilweise schließen die beiden Arten des Wüstenkriegs einander aus.

Bei den Tuareg geht es um Nomaden, Schmuggler, Lohnhirten, Oasengärtner, Soldaten, Emigranten, aktive Aufständische, Händler und Räuber, Schriftgelehrte und Dichter – eine Vielfalt und nichts, was sich auf ein Schema zurückführen lässt. Zugleich untersucht Georg Klute die nomadische Kriegsführung und deren Verankerung sowohl in der Vorgeschichte wie in der technischen Moderne. Die Technik des Streitwagens z.B. sieht man in Assur und im Ägypten Ramses des Zweiten. Man sieht sie wieder, heute, in den modernen Pick-ups mit aufmontierten Maschinenwaffen, dem Hauptwerkzeug des Wüstenkriegs. Es geht um einen Blick in eine fremde Welt, deren Kämpfe inzwischen Europa und auch die Bundesrepublik mehr angehen als wir meinen. Es ist eine vielfältige Welt, die man kennen und verstehen sollte.

Begegnung mit Georg Klute, Hochschullehrer an der Universität Bayreuth, einer der wenigen Experten in Bezug auf die blaugewandeten Tuareg, die keine Romantik darstellen.

Spannend und informativ.

Mittwoch    6.5.2015

21/4/2015

 
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„Nicht mal ich bin Stalin“
  Prof. Dr. Jan Plamper über Emotionsgeschichte und Personenkult


Ein dynamisch in Entwicklung befindliches Gebiet der Geschichtswissenschaften ist die Emotionsgeschichte. Die Gefühle und ihre Benennungen, auch ihre Dominanzen, haben ein Eigenleben. Zorn, Autorität, Werte wechseln in jeder Generation ihre Bedeutung. Dies ist von großer Wichtigkeit, wenn man den Stalin-Kult und den Führer-Kult, also gesellschaftliche Artefakte der Propaganda, untersucht, in die  - auch wenn diese Bilder künstlich hergestellt wurden und man den Mechanismus analysiert – gewaltige emotionale Bindungen der Menschen selber eingegangen sind.

Prof. Dr. Jan Plamper, Historiker an der University of London und Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, hat diese Zusammenhänge in seinem Buch über den Stalin-Kult dargestellt. Er vergleicht darin auch die andersgelagerten, aber ebenso aus politischer Absicht von oben und emotionaler Bindung von unten entstandenen Kulte um Adolf Hitler und den Duce Mussolini, wiederum bei genauer Betrachtung zwei höchst verschiedene gesellschaftliche Produkte.

Wer Stalin als Mensch tatsächlich war, ist nicht mehr festzustellen. Seine Taten, die Propagandamaschine und die mit der Stalin-Zeit verbundenen lebensgeschichtlichen Vorstellungen der Menschen haben den authentischen Mann vollständig überlagert. Er selbst hat offenbar diese Differenz gesehen. Als er einen seiner Söhne betrunken vorfindet und ihn zurechtweist, weil er sich bei seiner Festnahme auf den Namen Stalin berief, sagt der Diktator: „Nicht einmal ich bin Stalin“.

Begegnung mit dem Historiker Dr. Jan Plamper. Spannend und informativ.

Mittwoch    29.04.2015

21/4/2015

 
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Der letzte „normale“ Werktag des
Dritten Reichs


30. April 1945

  „Normal“ war in der Endphase des Dritten Reichs kein einziger Tag. Montag, der 30. April 1945 zeigt ein besonders extremes Bild. Es war aber ein Werktag. An ihm wurde (anders als am 1. Mai und den folgenden Tagen bis zum 8. Mai) „gearbeitet“. Es ist der Tag, an dem Hitler starb. Der gleiche Tag war wichtig für die Gründung der Vereinten Nationen in San Francisco; es wurde das Veto-Recht der Großmächte erfunden. Größere Gegensätze wie an diesem Tag, an dem sich der Zusammenbruch konzentrierte, hat es in Deutschlands nie wieder gegeben: zwischen dem Inferno in Berlin und den schon ruhigen besetzten Gebieten im Westen, zwischen Oslo und Kreta – mehr Gegensätze kann man sich kaum vorstellen.

Eine Chronik in 30 Szenen. Spannend und informativ.

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