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Montag   29.1.2018

19/12/2017

 
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  Der Teufel im Dorf /

   Barrie Kosky inszeniert die Gogol-Oper DER JAHRMARKT VON SOROTSCHINZY
   von Modest Mussorgski

 
Der geniale russische Komponist Mussorgski ist dafür bekannt, dass er viele „letzte Fragmente“ hinterlassen hat. Eine umwerfend singuläre und groteske Oper, die als seine allerletzte gilt, nicht in allen Akten vollendet, wurde an der Komischen Oper Berlin von deren Intendanten inszeniert und völlig neu herausgebracht. Die Arbeitsfreundschaft zwischen Nikolai Gogol, dem Dichter der kühnen Absurdität und des Surrealismus, mit der energetischen Musik Mussorgskis hat hier ein ganz besonderes Werk entstehen lassen. In der Handlung geht es darum, dass der Teufel einem (offenbar jüdischen) Pfandleiher im Dorf Sorotschinzy einen rote Jacke zum Pfande gab. Der Pfandleiher hat die Jacke verkauft. Jetzt sucht der Teufel das Dorf heim und will seine Jacke zurück. Der feste Aberglaube, intensive Liebesgefühle, und die Hauptperson der Oper, das turbulente Volk, routieren umeinander in einer sich im 2. Akt umwerfend verknotenden Dramatik.

Dies ist ein besonderes geglückter Fund der Komischen Oper Berlin, deren innovative Arbeit allgemein so auffällt, dass dem Intendanten Barrie Kosky die Nachfolge des Staatsintendanten der Bayerischen Staatsoper München angetragen wurde, die er ablehnte, weil er das rücksichtslose Aufspüren besonderer Schätze in Operette und Oper so liebt, sodass er für „Staatstheater“ sich nicht zur Verfügung stellt.

Montag   22.1.2018

19/12/2017

 
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 Der 30jährige Krieg /

  Herfried Münkler: „Unordentlicher Krieg“ und „Zerbeulte Dialektik“
 
Sofort nach Erscheinen erreichte das neueste Werk Herrfried Münklers DER DREISSIGJÄHRIGE KRIEG. Europäische Katastrophe, deutsches Trauma 1618-1648 eine beachtliche Stellung in den Bestsellerlisten.  Der Grund dafür liegt darin, dass es diesem Historiker gelungen ist, das „Chamäleon Krieg“ in allen seinen Erscheinungsformen, den historischen und den aktuellen unserer Zeit, uns vor Augen zu führen. Die Erfahrung des „Krieges, der nicht enden will“, ähnlich wie im Dreißigjährigen Krieg liegt heute in Syrien, in Libyen, in den gefährlichen Drohgebärden des Fernen Ostens und vor allem in den Erscheinungsformen des Terrorismus.

Eine der wichtigsten Beobachtungen in Münklers Werk besagt, dass man Kriege nicht verhindern oder beenden kann, wenn man ihre Elemente nicht versteht. Es genügt nicht, sich „antimilitärisch“ zu fühlen, sondern es geht darum, Terror, Krieg und die Welt „unbestimmter Widersprüche“ aus ihren Einzelheiten sich zu vergegenwärtigen und die Gegengifte zu diesem Gift mit der Genauigkeit eines politischen Paracelsus zu erarbeiten.

Begegnung mit dem Historiker Herfried Münkler, Humboldt-Universität zu Berlin.

Montag   15.1.2018

19/12/2017

 
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 Wem gehört eigentlich die Schönheit?
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  Bénédicte Savoy : Napoleon hortet die Kunstschätze Europas in Paris
 
Beutekunst um 1800. Schon die Armeen der Großen Französischen Revolution, die ins übrige Europa vorstießen, beschlagnahmten fremde Kunstwerke und schafften sie in die Metropole Paris. Begründung: „Fast spontan bewegen sich diese Werke der Kunst in die Hauptstadt der Freiheit nach Paris“. Diese Praxis setzte Napoleon nach seinen Siegen mit Energie fort. Der spätere Dichter und Nachschuboffizier Napoleons, Henri Beyle, der sich Stendhal nannte, gehörte in Norddeutschland zu den Beauftragten, die die Bibliotheken und Kunstsammlungen durchforsteten und die Beute nach Frankreich transportieren ließen.

Dominique-Vivant Devon war das „Auge Napoleons“ in dieser Sache. Ein differenzierter Kenner der Kunstszene, der dann das Musée Napoléon im Louvre verwaltete, nachdem er kundig die Kostbarkeiten Wiens und deutscher Staaten in Paris gebündelt hatte. Nach dem ersten Sturz des Kaisers im Jahr 1814 gelang es Frankreich, die Schätze dort vor der Restitution zu bewahren. Nach Waterloo wurde dann der Louvre ziemlich leer. Fragen der Beutekunst sind im Jahr 2017 so aktuell wie 1800.

Die Kunsthistorikerin Prof. Dr. Bénédicte Savoy, Mitglied des Collège de France, tätig an der TU Berlin ist eine engagierte Opponentin mancher unkritischen Haltungen im Zusammenhangdes Humboldt Forums und trat aus dessen Beirat zurück. Sie berichtet auf Grund ihres Werkes über Beutekunst.

Montag   8.1.2018

19/12/2017

 
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 Gravitationswellen – der Sound, in dem der Kosmos singt /
  Mit dem Nobelpreis 2017 erhält der Physiker Rainer Weiss
  den Lohn für sein Lebenswerk

 
Der Nobelpreisträger Rainer Weiss, geboren 1932 in Berlin, gehört zur Physiker-Elite der USA. Nach abenteuerlicher Laufbahn wurde er vom Radiotechniker zum Gravitationswellenforscher.

Nach Einsteins Relativitätstheorie waren solche Gravitationswellen vorausgesagt worden. Sie gehören zur elementaren Struktur, in der das Universum „atmet“ und „singt“. Aber nur in extremen Ausnahmefällen, nämlich bei ungeheuer massierten und zugleich beschleunigten Massen werden solche Wellen für Geräte beobachtbar, die wir auf unserer Erde besitzen. Dass jetzt eine solche Beobachtung von Gravitationswellen gelang, gehört zu den Sensationen der modernen Astrophysik, die derzeit ihre Goldgräberjahre erlebt. Die Anlagen zur Messung solcher Gravitationswellen ziehen sich kilometerlang durch das Gelände, müssen auf mehreren Kontinenten gleichzeitig beobachten und finden ihre Unterstützung im Orbit durch Satelliten. Auslöser für die Gravitationswellen, die jetzt beobachtet wurden, waren extrem dichte Himmelskörper, sogenannte Neutronensterne, die in einem Doppelsternsystem einander immer schneller umkreisten und dann in einer gewaltigen Explosion verschmolzen. Auch kollidierende Schwarze Löcher können Gravitationswellen in von uns messbarer Weise erzeugen. Gravitationswellen bilden für die astrophysikalische Forschung ein Scheunentor für die Erkenntnis des Universums als Ganzem und vor allem für dessen Anfänge unterhalb der ersten Sekunde unserer „Weltzeit“.

Rainer Weiss ist einer der maßgebenden Forscher, die in diesem Jahr die drei für die Gravitationswellenforschung ausgeteilten Nobel-Preise erhielten. Begegnung mit Prof. Dr. Rainer Weiss vom MIT in Boston.

1.1.2018              A U S F A L L  -  DCTP wünscht alles Gute für 2018!

19/12/2017

 

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    Auf RTL, Sat.1 und VOX wurden/werden die Programme der DCTP gezeigt.

    Hier in unserer TV-Woche finden Sie die Inhalte der neuesten Sendungen!


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