dctp.de
  • firma
    • programmauftrag
    • firmeninfo >
      • firmengründung
      • chronologie
      • firmenstruktur
      • team >
        • Alexander Kluge
        • Jakob Krebs
        • Marita Huettepohl
        • Beata Wiggen
        • Barbara Barnak
        • Gülsen Döhr
      • firmenpartner
  • partner
    • BBC Worldwide
    • Kairos Film
    • Neue Zürcher Zeitung
    • Spiegel TV
    • Focus TV
    • formate >
      • (GROSSE SAMSTAGSDOKU)
      • SPIEGEL TV MAGAZIN
      • (NEWS & STORIES)
      • SPIEGEL TV Reportage
      • (FOCUS TV Reportage)
      • (10 VOR 11)
  • tv archiv
    • magazin 10 VOR 11
    • magazin NEWS & STORIES
    • GROSSE SAMSTAGSDOKU
  • specials
  • dctp.tv blog
  • dvds
  • kontakt
    • impressum
  • Datenschutz

Montag   21.8.2017

10/7/2017

 
Picture


 
  Die Oper der riskanten Verkleidung
/

   Händels Meisterwerk ARIODANTE an der Staatsoper Stuttgart
 
Die letzte Oper, die Händels Gesamtwerk abschloss, stützt sich auf eine Episode aus Ariosts RASENDEM ROLAND. Es geht um eine sonst in der Opernliteratur nicht bekannte Handlung: um Menschen und ihre Kleider. Steckt das Schicksal, der Tod und die Liebe in den Kleidern oder eher in den Herzen der Menschen? Der große Musiker Händel antwortet wirksam darauf, indem er zeigt, dass in den Verkleidungen der Teufel im Detail wohnt.
 
Die Staatsoper Stuttgart hat in der Inszenierung von Jossi Wieler und Sergio Morabito aus der Barockoper eine hochaktuelle „comedia umana“ gemacht. Die Regisseure verbinden Händels Oper mit der Kritik, die der Aufklärer Jean Jaques Rousseau an Opern, Theater, Kostümen und Verkleidungen überhaupt übte („unnatürlich“).
 
Ein König von Schottland hat eine Tochter. Sie liebt den Helden Ariodante und er liebt sie. Dem „bösen Mann“ im Stück, einem Herzog, gelingt es, die Dienerin der Königstochter in deren Kleider zu stecken und sowohl sie wie die Königstochter zu kompromittieren. Nach schottischem Gesetzt muss jetzt der König seine Tochter, die ihre Ehre verlor, töten.
 
Eine epochale Leistung der Staatsoper Stuttgart. Ein musikalisch und in dieser Inszenierung auch inhaltlich substantielles Letztwerk Händels. Mit der fulminanten Sängerin Ana Durlovski als Königstochter Ginevra.

Montag   14.8.2017

10/7/2017

 
Picture

 
  Russland und die Deutschen
/

    Katja Gloger und die Suche nach dem russischen Geheimnis

Die Geschichte Russlands und Deutschlands in den vergangenen 300 Jahren kennt Zeiten großer Faszination aber auch Zeiten erbitterter Feindschaft. Die Zarin Katarina die Große war eine deutsche Prinzessin aus dem Hause Anhalt-Zerbst. Die Zarin holte die besten Gelehrten Deutschlands und der Schweiz an ihre Petersburger Akademie. Ihr Sohn Alexander war es dann, in dessen Dienst sich die Elite des preußischen Militärs nach der Niederlage Preußens begab und der Europa von Napoleon befreite.

Wenige Beziehungen zwischen Nationen waren so wechselhaft wie die zwischen Russland und Deutschland. Ende des 19. Jahrhunderts ist die Faszination, die von der russischen Dichtung, z.B. von Dostojewski, ausging, unbeschreiblich. Parallel zu diesem Auf und Ab der wechselseitigen Beziehungen kann man sehen, wie Alexander von Humboldt den Ural und das Innere Russlands erkundet und den Reichtum an Smaragden und Diamanten als Erster entdeckt. Neben den aggressiven Begegnungen wie sie im Zweiten Weltkrieg stattfanden gibt es eine faszinierende Hinwendung zum Geheimnis der russischen Weiten, geografisch, ökonomisch und spirituell, von deutscher Seite.
 
Katja Gloger, Publizistin beim STERN, beschreibt diese Suche nach dem „russischen Geheimnis“ in ihrem neuesten Buch.

Montag   7.8.2017

10/7/2017

 
Picture


  Gegenbilder /

    Neueste Werke des Künstlers Thomas Demand

Man sieht Trümmer aus einer Ruine in Aleppo. Auf einem anderen der neuen Bilder von Thomas Demand sieht man eine Geigenbau-Werkstatt. Sie steht in auffälligem Gegensatz zu den Algorithmen der digitalisierten Welt, wie sie von Silicon Valley ausgehen. In zwei anderen Werken Thomas Demands geht es um Filme. Einer dieser Filme heißt „Pacific Sun“. Das ist der Name eines im Taifun havarierenden Luxusdampfers. Die Wellenbewegungen der Katastrophe sind im präzisen Hin und Her der im Raum schwankenden Gegenstände wiedergegeben. Keine Menschen im Bild.
Die Bilder Thomas Demands besitzen eine faszinierende Sogwirkung. Oft wählt er Pressefotos als Motiv, Fotos die ein Millionenpublikum bewegten. Solche Fotos sind keine bloßen Abbilder, sondern sie tragen die Erinnerungen von Millionen Menschen in sich. Thomas Demand baut in Papier solche Fotos nach, fotografiert sie im Detail. So entsteht eine zweite Realität, einer Anti-Realität. Wenn Besucher in den Museen diese Bilder betrachten, sehen sie dem schemenhaften Verblassen öffentlicher Bilder zu. Das ist das Gegenteil von etwas Statischem. Es enthält eine Bewegung, die dem Film verwandt ist.

Einen besonders starken Eindruck hinterlässt ein Bild von Thomas Demand, das blühende Kirschbäume auf einem Hinterhof zeigt. Der Betrachter glaubt, man sei in Japan zur Zeit der Kirschblüte. Tatsächlich handelt es sich um einen Hauseingang, den soeben die Frau des Mörders verließ, der während des Marathons in Boston das legendäre Massaker auslöste.

Thomas Demands Werke sind künstlerlisch hochwirksame Gegenbilder zur bloß äußerlichen Aktualität.
Gespräch mit dem Künstler Thomas Demand aus Anlass der Ausstellung „The boat is leaking, the captain lied“ der Fondazione Prada in Venedig.

Montag   31.7.2017

10/7/2017

 
Picture

  Der politische Aufstand und die  
  Kategorie der Plötzlichkeit
/

    K.H. Bohrer über den Ereignischarakter von Revolutionen

Im Sommer 1967, als nach der Erschießung des Studenten Benno Ohnesorg der studentische Protest um sich griff, war der Literaturwissenschaftler K. H. Bohrer Chef des Literaturblattes der FAZ. Als einer der Ersten befragte er die Studentenführer. Ausgesandt von einem konservativen Blatt bewegte er sich als Zeitzeuge mit größter Neugierde unter den studentischen Aufrührern. Immer im Disput mit seinem damaligen Freund Jürgen Habermas, der die reformerischen Ansätze der Protestbewegung favorisierte.

K.H. Bohrer dagegen interessierten die Plötzlichkeit und der enthusiastische Ereignischarakter des Aufbruchs. Er stellt jene Monate von vor 50 Jahren in den weiteren Zusammenhang der Revolutionen seit 1789 und den der Kategorie der Plötzlichkeit. Sein Buch, das er als Zeitzeuge und Literat verfasste, hat den Titel „Jetzt“.

Montag   24.7.2017

10/7/2017

 
Picture

 Montag: Feuerwerk. Dienstag:   
 Demonstration.  Mittwoch: Revolution
/

   Was sagt die Literatur zu den Begriffen „Klasse“, „Revolte“ und  
   „Proletariat“?

 
Im 18. JH, weit vor Ausbruch der Großen Französischen Revolution, machte der Fischer-Aufstand von Neapel vom Mai 1647 einen nachhaltigen Eindruck auf die europäische Öffentlichkeit! Der Anführer dieser Revolte, ein Fischer namens Masaniello, beschäftigte die Phantasie. Die revolutionäre Bewegung wurde ausgelöst, als den plebejischen Schichten in Neapel, die von freiwachsendem Obst und gelegentlichen Jagdausflügen lebten, durch eine Obststeuer dieser Zugang „zur dem, was die Natur bietet und die Reichen ihnen verweigern“ versperrt wurde. Masaniello als Anführer hatte eine charismatische Ausstrahlung. Er wurde ermordet. Von dieser Revolte handeln zahllose Dichtungen und mehr als sieben Opern. Die letzte dieser Opern, Auberts „Die Stumme von Portici“, zeigte noch 1832 eine so starke revolutionierende Kraft, dass die Opernbesucher auf die Straße gingen und die Wallonische Revolution in Brüssel auslösten.
 
Dr. Patrick Eigen-Offe vom Zentrum für Literatur und Kulturforschung Berlin untersucht das Echo der Begriffe „Klasse“, „Revolte“ und „Proletariat“ in Literatur, Musik und den Künsten. Für die herrschenden Schichten waren die immer wiederkehrenden Revolten ein unheimliches Phänomen. Sie verglichen die Revolten mit der Hydra, sich selbst mit Herakles. Die Eigenschaft der Hydra wie auch die der Revolutionen erscheint in ihrer Sichtweise als so gefährlich, weil die  Hydra viele Schlangenhäupter besitzt und für jedes, das ihr abgeschlagen wird, zwei neue wachsen. Erst als Herakles die Wunden der Hydra mit Stumpf und Stiel ausbrennt, bricht dieses Wachstum ab. In der literarischen und künstlerischen Spiegelung der Revolution wird die Angst vor ihr und die Grausamkeit der Konterrevolutionen erst richtig sichtbar.

    Was wir senden:

    Auf RTL, Sat.1 und VOX wurden/werden die Programme der DCTP gezeigt.

    Hier in unserer TV-Woche finden Sie die Inhalte der neuesten Sendungen!


    Archives

    May 2018
    April 2018
    March 2018
    January 2018
    December 2017
    November 2017
    October 2017
    September 2017
    July 2017
    June 2017
    April 2017
    March 2017
    January 2017
    December 2016
    November 2016
    October 2016
    September 2016
    August 2016
    June 2016
    May 2016
    April 2016
    March 2016
    January 2016
    December 2015
    October 2015
    September 2015
    August 2015
    July 2015
    June 2015
    May 2015
    April 2015
    March 2015
    February 2015
    January 2015
    December 2014
    November 2014
    October 2014
    September 2014
    August 2014
    July 2014
    June 2014
    May 2014
    April 2014
    March 2014
    February 2014

    Katgorien

    All

    RSS Feed

Firma |    Partner | Formate  |    TV-Woche | Special Events  | DVDs  | Kontakt | Impressum |Datenschutz
© 2021 DCTP