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Montag   8.2.2016

22/12/2015

 
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Krieg auf dem Dach der Welt (1917)
Abenteurer, Offiziere und Gelehrte wollen Mittelasien für Deutschland erobern


Im 1. Weltkrieg versuchten Deutschland und die K.u.K.-Monarchie ihren Einfluss bis Persien, Afghanistan und Indien auszudehnen. Im Jahr 1917 wollten sie gerade dort eine Kriegsentscheidung erreichen. Der Süden Russlands und das "Dach der Welt", also die Gebirge und Hochflächen Asiens, die von Turk-Völkern und anderen nicht-russischen Stämmen besiedelt waren, wurden zur Zone der Auseinandersetzung zwischen den Mittelmächten und Russland. Es waren Abenteurer, Offiziere, aber auch Geschäftsleute und Gelehrte, die sich an diesem Vorhaben "Wild-Ost" beteiligten. Deutsche Banken und Unternehmen gründeten bereits Filialen und planten Eisenbahnlinien in jenem weit entfernten Gelände, das die Phantasie der Generalstäbler faszinierte.

Der Historiker Dr. Rudolf A. Mark, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, über das Projekt "Wild-Ost" in den Jahren um 1917. Spannend und informativ.

Montag   1.2.2016

22/12/2015

 
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Wir fahren nach Brasilien
Auswanderer ziehen in ein Land der Extreme


Nicht nur die U.S.A. sondern auch Brasilien ist durch starke Immigrantenschübe zu einem Gemeinwesen geworden. Der erste Schub an Arbeitskraft kam unfreiwillig als Sklaven aus Afrika. Es folgten Ströme von Auswanderern aus dem ehemaligen k.u.k. Kaiserreich. Der erste Kaiser Brasiliens war mit einer österreichischen Erzherzogin verheiratet. Noch 1918 organisierte ein entlassener Rittmeister der k.u.k. Armee für seine Kameraden den Exodus in eine der boomenden Provinzen Brasiliens.

Dadurch dass ein europäisches Königshaus das Kaisertum in Brasilien begründete und dieser monarchische Zusammenhalt in der späteren Republik immer wieder eine "poder moderador" nach sich zog, eine vermittelnde Instanz, die "über den Parteien" steht, war es möglich, territorial extrem auseinander liegende Provinzen zusammen zu halten. Eine europäische Philosophie und Soziologie, nämlich der Empirismus und Positivismus von Auguste Comte, gibt dem brasilianischen Staatsprojekt eine Richtung und ein Identitätsgefühl, das sich von dem in anderen lateinamerikanischen Republiken unterscheidet.

Die Lateinamerika-Historikerin Prof. Dr. Ursula Prutsch über das Phänomen Brasilien. Spannend und informativ.

Montag   25.1.2016

15/12/2015

 
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Schiffbruch der "Deutschland"

Berühmte Ballade von Gerald Manley Hopkins über den Tod deutscher Nonnen in der Themse-Mündung


Während des Kirchenkampfes, den Bismarcks Preußen gegen den Katholizismus führten, wurden Nonnen zur Auswanderung veranlasst. Auf dem Segelschiff "Deutschland" fuhren sie im Wintersturm nach England, um das Anschlußschiff in die U.S.A. zu erreichen. Das Schiff strandete auf einer Sandbank in der Themsemündung. Die Nonnen ertranken.

Der geniale englische Dichter Gerald Manley Hopkins, ein Jesuit, widmete dem Tod der Nonnen auf dem Schiff namens "Deutschland" eine berühmt gewordene Ballade. Sie gehört zu den ersten Werken des Expressionismus. Sie schildert die Auseinandersetzung einer der Nonnen, die, an den Mast geklammert, mit den Elementen hadert und sich am Ende Gott anvertraut.

Der Benediktinerprior Pater Dr. Michael Wernicke berichtet über den Schiffbruch der Nonnen, die Ballade und die theologische Bedeutung von Schiffbrüchen in der Heiligen Schrift.

Montag   18.1.2016

15/12/2015

 
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Die Erde vor Milliarden Jahren

Prof. Dr. Christoph Heubeck: Geologie ältester Zeiten


In einem Gebirge in Südafrika liegen die ältesten Gesteine der Erde offen zutage. Paläogeologen können hier die Strukturen untersuchen und erkennen daraus, wie die Erde vor 3 Milliarden Jahren aussah. Lange Zeit war dieses Gelände von Überlagerungen verdeckt und blieb so konserviert.

Prof. Dr. Heubeck, FU Berlin, berichtet aus der konkreten Anschauung des Paläo-Geologen von ältesten Gesteinen.

Montag   11.1.2016

15/12/2015

 
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Eine verblüffend unbeugsame Eva

Benedikt von Peter inszeniert Wagners MEISTERSINGER in Bremen alternativ


In der Bremer Inszenierung der MEISTERSINGER ist Eva, der Siegespreis im Sängerwettstreit, kein Opferlamm und kein bloßes Liebesobjekt von Männern. Sie ist eine rebellische und unbeugsame junge Frau. Unter Abänderung des Originaltextes von Wagner erklärt sie am Ende, sie wolle ohne den Mann, der im Gesangswettbewerb den Preis gewann, und ohne die Meistersinger glücklich werden.

Eine erfrischende Alternative, hergestellt aus dem authentischen Material von Wagners Nationaloper.

Montag   4.1.2016

15/12/2015

 
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Das Land der 1000 Inseln

Dr. Joannis Zelepos über die Vielfalt Griechenlands


Griechenland besteht in seiner Geschichte seit der Antike und in seiner Gegenwart nicht bloß aus der Hauptstadt Athen, dem Festland und dem Peleponnes, sondern vor allem aus seinen 1.000 Inseln: "Nichts ist so verschiedenartig wie die Einzelteile des griechischen Archipels".

Die adriatischen Inseln im Westen gehörten früher zum Einflussbereich Venedigs. Sie haben eine andere Musik, andere Sitten, andere Bauweise und andere Gemeinwesen und Clans als die Inseln in Ägäis. Auch von diesen unterscheidet sich fast jede von den anderen. Geht man nicht von einem Einheitsurteil (meist einem Vorurteil) über Griechenland aus, sondern untersucht die einzelnen Regionen in Geschichte und Gegenwart, erhält man auch für die Lösung der Probleme des Landes einen besseren Blick. Dem Bürgermeister von Thessaloniki sind zum Beispiel Reformen gelungen. Die Riesenstadt Athen sucht Rat bei diesem Politiker für die eigenen Probleme. Athen selbst bildet als Megalopolis einen scharfen Gegensatz zu den agrarischen Regionen des Landes. In dieser Hinsicht erweist sich das Phänomen Griechenland als ein prismatisches Gebilde.

Joannis Zelepos, LMU München, berichtet über die Vielfalt Griechenlands.

Montag   28.12.2015

1/12/2015

 
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Grand Opéra = Weltausstellung mit Musik

Enrique Mazzola: Meyerbeers Romantische Magie


Seit der Weltausstellung in London von 1851 wandte sich das Interesse der Öffentlichkeit in Paris und London exotischen Themen, Menschen und Dingen zu. Deshalb ist es kein Wunder, dass an der Pariser Oper Motive, die in Weltausstellungen eine Rolle spielten, als Grand Opéra als "Weltausstellung mit Musik" ihre Parallele fanden. Ein Paradebeispiel hierfür ist Meyerbeers Riesenoper L'AFRICAINE (heute umbenannt in VASCO DA GAMA). Die Erlebnisse eines Seefahrers mit einer exotischen Prinzessin. Ein Personal von mehr als 300 Mitwirkenden und üppige Dekorationen treten zu einer meisterhaften Musik.

Die Oper "mit dem exotischen Thema" hatte 1865 ihre Uraufführung in Paris. Ebenfalls 1865 wurde das Ba-ta-clan, ein Etablissement im "indischen" Stil, in Paris eröffnet. Im Mittelpunkt von Meyerbeers Oper steht ein Massaker, das "Eingeborene" auf einem westlichen Admiralsschiff anrichten. Grande Opéra ist Phantasmagorie.

Enrique Mazzola, der an der Deutschen Oper Berlin dieses im 19. Jahrhundert populäre und inzwischen fast verschollene Werk dirigierte, berichtet über das Prinzip der Grand Opéra.

Montag   21.12.2015

1/12/2015

 
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Ein Dichter wie ein Vulkan

Portrait von Reinhard Jirgl, Büchner-Preisträger


Reinhard Jirgl erhielt die höchste literarische Auszeichnung in der Bundesrepublik, den Georg-Büchner-Preis für seine zahlreichen Romane. Einer davon behandelt einen Zukunftsstoff. Im 25. Jahrhundert (etwa im Jahre 4016) kehrt die Avantgarde der Menschheit enttäuscht vom Mars auf die Erde zurück. Der Versuch, den roten Planeten für menschliche Zwecke bewohnbar zu machen, ist misslungen. Bei einem zweiten Ansatz soll die Achse des Mars um einige Grad zur Sonne hin gewendet werden. Der Gewaltakt geht schief. Die Sprengung, die die Achse neu ausrichten soll, kickt den Marsmond Phobos in Richtung Erde. Der Einschlag dieses Monds zerstört alles Leben auf Erden.

Diese Geschichte wird mit der unnachahmlichen Wortgewalt und poetischen Kraft Jirgls erzählt: ein Vulkan von Worten. Seinem poetischen Erfahrungsgehalt nach handelt dieser Zukunftsroman im Kern zugleich von allen Vergangenheiten der Menschen und somit von unserer Gegenwart, die an Dramatik nicht arm ist.

Alexander Kluge im Gespräch mit Reinhard Jirgl. Aus Anlass der Dramatisierung seines Romans "Nichts von Euch auf Erden" an den Münchner Kammerspielen.

Montag   14.12.2015

1/12/2015

 
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Die Flotte der Ming-Kaiser

Roderich Ptak: die "maritime Seidenstraße" (von China nach Westen)


Nur etwa eine Generation, bevor die portugiesischen Schiffe Vasco da Gamas um das Kap der Guten Hoffnung fuhren und den Indischen Ozean und später Ostasien erreichten, baute der legendäre Admiral Zheng He im Auftrag der Ming-Kaiser eine Flotte von Riesenschiffen. Diese Flotte gelangte bis nach Ost-Afrika und bis an die Straße von Hormus am Persischen Golf. Das Selbstbewusstsein des modernen China knüpft heute an die damalige Expedition an. Beinahe wäre es an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert zu einer direkten Begegnung Europas und Chinas auf See gekommen. Ob friedlich oder kriegerisch, das weiß man nicht.

Der Sinologe Prof. Dr. Roderich Ptak stellt den Flottenvorstoß von Zheng He in den umfassenderen Zusammenhang der "maritimen Seidenstraße", die über mehr als 1.000 Jahre von China ausging. Die Welt sieht von China, dem östlichen Zentrum der Welt, anders aus als von den europäischen Hauptstädten. Europa erscheint, von Peking gesehen, auf der Erdkugel weit oben im Nord-Westen als relativ kleinteiliges Gebilde.

Prof. Dr. Roderich Ptak, Ludwig-Maximilians-Universität München, berichtet.

Montag    7.12.2015

1/12/2015

 
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Das Monster und der Protz-Tenor

Sylvain Cambreling: "RIGOLETTO - Musik wie der Blutdruck in einem Körper"


Am Hofe von Mantua. Der Herzog (ein Verführer wie Don Giovanni) sucht sein Vergnügen. Rigoletto, ein ehemaliger Revolutionär, jetzt Chef-Unterhalter des Herrschers, ist ein Monster.

Sylvain Cambreling, der an der Staatsoper Stuttgart RIGOLETTO dirigiert, beschreibt, wie Verdi mit feuriger Musik diesen Männerkampf (der Herzog als Tenor, Rigoletto als Bariton), in dessen Verlauf die junge Gilda stirbt, mit Leben versieht. Spannend und informativ.

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