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Montag   19.3.2018

29/1/2018

 
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 le prophète /

  DER PROPHET - Große Oper in  5 Akten von Giacomo Meyerbeer
 
Die Grands Opéras sind die Blockbuster im Musiktheater des 19. Jahrhunderts. In Paris kannte jeder Giacomo Meyerbeers HUGENOTTEN und vor allem seine Oper DER PROPHET.

Zu den Bewegungen der Reformation gehören nicht nur die Lutheraner und die Calvinisten, sondern auch die sog. Wiedertäufer. Von ihren Gegnern wurden diese besonders bibelgläubigen Evangelischen diffamiert. In Münster errichteten sie 1534 aber tatsächlich ein Gewaltregime unter einem Fundamentalisten namens Jean von Leyden, der glaubte, er sei eine Wiedergeburt des Königs David.

Auf diesen Stoff gründet sich die Oper von Meyerbeer: ein riesenhaftes Tableau von Rache, Demütigung, Mord und Zerstörung: eine Gesellschaft explodiert. Hauptpersonen sind die Mutter des Propheten und dessen Geliebte. Außerdem zählt zu den handelnden Personen ein sexbesessener, tyrannischer Graf als Landesherr. Höhepunkte sind die Massenszenen jeweils am Abschluss der Akte.
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Giacomo Meyerbeer, nicht Richard Wagner, ist der Erfinder des „Heldentenors“. Die Oper ist unglaublich schwer zu singen. Der seit 1933 aus den deutschen Opernhäusern verschwundene Meyerbeer hat an der Deutschen Oper Berlin eine eindrucksvolle Retrospektive erhalten, die mit der Premiere des PROPHETEN jetzt abschließt. 

Montag   12.3.2018

29/1/2018

 
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 Blick auf eine verschollene Epoche /

  Jürgen Osterhammel: Panorama des 19. Jahrhunderts
 
Man kann sich im 21. Jahrhundert nicht orientieren, wenn man die Erfahrungen des 20. Jahrhunderts nicht kennt. Man wird aber auch das 20. Jahrhundert nicht verstehen, wenn man die Elemente des 19. Jahrhunderts nicht erfasst hat: in diesem Jahrhundert entwickelt sich erstmals die Große Industrie. Es ist das Jahrhundert der Eisenbahn, die Zeit der Herausbildung der Nationen, eine Zeit der Expansion Nordamerikas, nicht zuletzt liegen in diesem Jahrhundert die Geburtsjahrzehnte der Elektrizität und des Films.

Der Historiker Jürgen Osterhammel ist der bedeutendste Kenner der Strukturen des 19. Jahrhunderts und zeichnet verantwortlich für den maßgebenden Band über dieses Jahrhundert,  Die Verwandlung der Welt: Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts, in Reclams Universalbibliothek. Begegnung mit Jürgen Osterhammel.

Montag   5.3.2018

29/1/2018

 
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 Uscita – „Die Nachricht vom Ausweg“/
  Giorgio Agamben: Warum haben wir keine Theorie des Terrors?
 
Unter dem Eindruck des Terrors im 21. JH, der mit den Twin Towers begann, schrieb Giorgio Agamben sein Buch: „Stasis: Der Bürgerkrieg als politisches Paradigma“. Der große italienische Philosoph unterscheidet dabei OIKOS, die Lebenswelt, POLIS, die Stadt und STASIS als den Aufstand, die Krise, den Weltbürgerkrieg. Er knüpft an die Theorien hierüber an, die auf den englischen Philosophen Hobbes zurückgehen. Auch Hegels PHÄNOMENOLOGIE DES GEISTES legt hierzu eine theoretische Grundlage, wenn in diesem Werk die Treue zur Familie im Fall der Antigone mit dem System des Staates, vertreten durch den König Kreon, in einen tödlichen Konflikt gerät.

Agamben ist darüber verwundert,  dass es bis heute keine zusammenhängende Theorie des Terrors gibt. Obwohl Carl Schmitt die dazu nötigen Fragen in seiner THEORIE DES PARTISANEN längst aufgeworfen hat.

Im Zentrum von Giorgio Agambens Theorie steht der Begriff der Amnestie. Agamben stützt sich hier auf eine theologische Dimension: es geht nicht um einfaches Ausschalten einer Strafvollstreckung, auch nicht einfach um Vergessen, vielmehr wird Erinnerung umgewandelt und neues Leben ermöglicht: „Das was vollendet war, wird unvollendet gemacht.“ Die Vergangenheiten können neu angeeignet werden. Alles dies gehört zum ABC des 21. Jahrhunderts. Archäologie, sagt aber Agamben, ist die einzige Straße, die wirklich zur Gegenwart führt.

Begegnung mit Giorgio Agamben in Venedig. 

Montag   26.2.2018

29/1/2018

 
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 Die Propeller der Saturnmonde /

  Frank Spahn: Nichtlineare Dynamik in den Ringen der Gasplaneten
 
Alle Gasplaneten unseres Sonnensystems –  Jupiter, Uranus, Neptun und Saturn – besitzen Ringe. Die Saturnringe sind davon seither die faszinierendsten. Die Cassini-Sonde hat sie erforscht.

Die Physik und Dynamik der Ringe des Saturn folgt den Regeln der nichtlinearen Dynamik. Die in den Ringen gefangenen Partikel umrunden den Saturn in Schwüngen von 10 Stunden Länge. Es handelt sich um Eiskristalle und Staubteilchen. Die Größe der Partikel reicht von Millimetern bis zur Größe einer Villa. In diese Ringe eingebettet – darauf beziehen sich die neuesten Forschungen – finden sich sogenannte „Moonlets“ (auch „Hirtenmonde“ oder „Möndchen“ genannt). Sie können groß sein wie ein Fußballplatz oder ein Wolkenkratzer. Sie besitzen so viel eigene Schwerkraft, dass sie den Raum um sich herum in den Ringen frei schaufeln. Das sieht so aus wie ein Propeller und sie heißen daher „Propellermonde“.
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An diesen Propellermonden wie auch an der sehr feinen und unterschiedlichen Struktur der verschiedenen Ringe untersuchen die Astrophysiker nicht nur die Phänomene der nichtlinearen Dynamik, sondern sie erhalten wichtige Hinweise für die Enstehungsphase von Planeten und Milchstraßen. Solche Ringe oder Akkretionsscheiben haben nämlich alle massiven Körper, seien es Milchstraßen, Sonnen oder Planeten, in irgendeiner ihrer Lebensphasen.
Begegnung mit dem Astrophysiker Prof. Dr. Frank Spahn, Universität Potsdam.

Montag   19.2.2018

29/1/2018

 
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 Der Medienmogul /
  Produzent Shelley Meyer (Peter Berling):
  „Wenn Hitler im angelsächsischen TV  Tantiemen erhielte,
  könnte man davon ganz Griechenland sanieren“

 
Ende 2017 starb der Charakterdarsteller Peter Berling in Rom. Mitten in der Niederschrift seines neuesten Romans „Nucleus Europa“.

Der Erfolgsautor war ursprünglich Filmproduzent Fassbinders und zahlreicher anderer Filme. Den Zuschauern von BEKANNTMACHUNG ist er aus vielen Sendungen als Darsteller in fiktiven Rollen bekannt.

Sein letzter Film zeigt ihn als „Medienmogul“ Shelley Meyer. Er spricht als Kenner des angelsächsischen TV-Markts. In der Branche weiß man, sagt der Medienmogul: „Hitler ist ein Quotengarant“. Als erfahrener Produzent spricht Meyer über die Abgründe, Gefahren und Chancen bei Themen des DARK CHARISMA. Das Dunkle, Böse und Folgenreiche besitzt Attraktivität. „Wenn Hitler bei seinen Auftritten in den angelsächsischen Medien Tantiemen erhielte, könnte man davon ganz Griechenland sanieren“. Eine letzte Begegnung mit Peter Berling.

Montag   12.2.2018

29/1/2018

 
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 Der Geist der Bienen /

  Lars Chittka: „Bienen haben mehr Persönlichkeit als wir denken“
 
Bienen und ihre Gehirne sind weitaus älter als unsere eigene Spezies und die menschlichen Gehirne. Es gibt Bienen in den verschiedensten Weltteilen seit 200 Millionen Jahren. Im Wissenschaftskolleg zu Berlin schreibt der Biologe Prof. Dr. Lars Chittka an seinem neuen Buch. Es heißt „Der Geist der Bienen“. Bienen sind keine biologischen Maschinen, wie manche glauben. Sie sind weit individueller als wir meinen.
 
Wie gelingt es ihnen mit ihren relativ kleinen Gehirnen (im Verhältnis zur Körpergröße) so exakt zu zählen, sich im Gelände zu orientieren, mit ihren Sinnen Zielgenauigkeiten zu erreichen, von denen wir Menschen nur träumen können? Wie kommt es zu der präzisen Kommunikation, die ihre Einzelgehirne perfekt zu einem Gehirn-Verbund mit äußerster Leistungskraft (vor allem in Notzeiten) zusammenschließt? Dabei haben die „Tanzsprachen“ der Bienenvölker, z.B. in Asien und in Europa, höchst verschiedene Dialekte. Man beobachtet, wie sie aus der zunächst babylonischen Sprachverwirrung, wenn man Mitglieder solcher Völker  im Labor zusammenführt, rasch lernen und sich die verschiedenen Sprachen miteinander „übersetzen“.
 
Das kaiserliche Wappen Napoleons war die Biene: Sinnbild bürgerlich-revolutionärer Durchschlagskraft. Über solche Metaphern hinaus ist die Spiegelung unserer Intelligenz mit der ganz andersartigen Intelligenz der Bienen ein gewaltiges Forschungsfeld. Begegnung mit dem Biologen Lars Chittka.

Montag   5.2.2018

29/1/2018

 
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 Wenn ich auf dem T-Träger balanciere /

  Helge Schneider im Folkwang Museum: „Soll ich kurz was dazu sagen?“
 
Vor großem Publikum mit vielen musikalischen Einschüben: der beliebte Allround-Künstler Helge Schneider, mitten im Kontext der bildenden Künste. Im Höhenflug als Frisör, als Musiker und als „Kriegsminister im Pyjama: ratlos“.
Seine besondere Vorliebe gilt dem Drahtseilakt. An der Spitze der Wolkenkratzer über New York geht es darum, auf dem gespannten Seil weder rechts noch links herunter zu fallen. Das musste ein Bauarbeiter wie Helge erst noch lernen: auf dem T-Träger zu balancieren ist noch riskanter als bloß auf dem Seil! Ausschnitte aus einem fulminanten Abend im voll besetzten KEO-Saal in Essen.

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    Auf RTL, Sat.1 und VOX wurden/werden die Programme der DCTP gezeigt.

    Hier in unserer TV-Woche finden Sie die Inhalte der neuesten Sendungen!


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