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Montag   30.1.2017

20/12/2016

 
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 Der Autor als Anwalt der Zukunft

  Dr. Bernd Flessner über die Science Fiction Autoren Stanislaw Lem
  und Arno Schmid


Das Genre des Science-Fiction-Romans erfindet Welten, in die die Phantasie auswandern kann: Exodus aus Wirklichkeit und Gegenwart. Die großen Poeten dagegen, wenn sie sich mit Zukunft befassen, spiegeln die Gegenwart, indem sie von zukünftigen Verhältnissen berichten. Großmeister in dieser authentischen Form des Zukunftsromans ist der polnische Dichter Stanislaw Lém. Über die Gegenwart Polens darf er (wegen der Zensur) nicht viel erzählen. Also hat er die wohl besten Science-Fiction-Romane der Welt geschrieben. Zum Beispiel SOLARIS, die Geschichte einer Sonne, die ein Lebewesen ist oder die vielen Geschichten vom Raumpilot Pirx. Ganz anders in der Formulierung, aber parallel in der Authentizität des Poetischen: Arno Schmidt. Seine Gelehrten auf dem Mond und der Held seines Romans SCHWARZE SPIEGEL, der die Katastrophe überlebte, als sich der Kalte Krieg in einen Heissen Atomkrieg verwandelt, gehören zu den Meisterwerken des phantastischen Realismus.

Der Literaturwissenschaftler Dr. Bernd Flessner berichtet.

Montag   23.1.2017

20/12/2016

 
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 Das Mädchen mit dem Kavalier im Kopf

   Vincenzo Bellinis I PURITANI an der Staatsoper Stuttgart


Die Handlung der letzten Oper des Genies Vincenzo Bellini, bevor er im Alter von 34 Jahren starb, spielt in England in der Zeit der Puritaner. Die Puritaner sind eine religiös-sektiererische Massenbewegung, die so viel Macht hatte, zwei Königen das Haupt abzuschlagen: gegen alle Sinnlichkeit eingestellt, fanatisch, in erotischer Hinsicht grau.

Ein junges Mädchen aus solchem puritanischen Vaterhaus liest gern Romane, wie sie später Sir Walter Scott und Alexandre Dumas im romantischen Zeitalter, dem Bellinis, dichteten. Sie träumt von Helden wie den Drei Musketieren und von einem prachtvollen, königstreuen Kavalier. Überraschend wird sie mit einem solchen Helden verlobt.
Dann aber muss sie glauben, ihr Liebster habe sie verlassen. Er ist tatsächlich königstreu und mit der Rettung der Königinwitwe beschäftigt und von der Bildfläche verschwunden. Das junge Mädchen verfällt in Wahnsinn.

Die Oper Bellinis ist mit den wohl schönsten Melodien Italiens ausgestattet. Mit Hilfe solcher Musik siegt am Ende die Liebe. Die in Chor-Ensemble-Szenen dicht integrierten Melodien führt die liebenden Träumer - gegen alle Wahrscheinlichkeiten des Lebens - sicher durch alle Verletzungen und Gefahren ihrer unerbittlichen Zeit.
Die tragische Pointe der hinreißenden Stuttgarter Inszenierung liegt darin, dass zuletzt das Mädchen und ihr Kavalier selber im grauen Kleid der Puritaner im Kreise der Gemeinde einher marschieren.

In der Rolle des Mädchens: der einzigartige Sopran Ana Durlovski. Regie: Jossi Wieler und Sergio Morabito. Musikalische Leitung: Giuliano Carella, Manlio Benzi.

Montag   16.1.2017

20/12/2016

 
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 Mit einem Bein im Weltraum

  Dr. Tilmann Siebeneichner: Vom Spacelab zum Marsobjekt


Im Kalten Krieg bedeuteten die Erfolge Russlands in der Raumfahrt für die U.S.A. eine Herausforderung. So kam es zur Aufholjagd zum Mond, die mit der Landung von Menschen auf dem Mond das Apollo-Projekt krönte. Vom fachlichen Standpunkt der Raumfahrttechnik war dieses publikumswirksame Projekt ein Irrläufer. Der Sprung in den Weltraum und zu den Planeten hängt nicht von der Landung eines Menschen auf dem Mond, sondern von der Errichtung einer Raumstation ab, von der aus Raumflüge selbstständig stattfinden können.

Die Post-Apollo Projekte konzentrierten sich auf dieses Ziel. Dabei bildeten Spacelab und Spaceshuttle ein zusammenhängendes System. Die Versuche der europäischen Raumfahrtbehörde ESA in dieser Entwicklung einen autonomen, europäischen Beitrag zu entwickeln, scheiterten. In den U.S.A. drosselten Budgetfragen die konsequente Weiterentwicklung vor allem nach der Spaceshuttle-Katastrophe.

Das heute dominierende Marsprojekt der ESA vermeidet die Fehler der Vergangenheit. Es hat aus sämtlichen Fehlern und Irrtümern der vorangehenden Projekte gelernt. Der Experte Dr. Tilmann Siebeneichner,
FU Berlin, berichtet.

Montag   9.1.2017

20/12/2016

 
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 Etwas haben, worauf das Herz ganz vertraut

  Sabine Appel: Martin Luther und König Heinrich VIII von England
  in ihrer Todesstunde


Unter Heinrich VIII, der von seinen acht Frauen zwei durch das Beil umbringen ließ erlebte England seine Reformation: die Klöster zugunsten der Krone enteignet, Loslösung von Rom, "Brexit Englands in Glaubensfragen". Für die Reformation in Deutschland war der König ein Verbündeter. Er schrieb aber auch ein Pamphlet in lateinischer Sprache gegen Einzelpunkte des lutherschen Bekenntnisses. Als junger Mann galt Heinrich VIII als hübsch, etwas platte Nase, rank, schlank und wendig. Als alter Mann war er verschrien als der "Nero Englands" (Melanchthon), unmäßig fett, Diabetiker, unheilbare Wunde am Bein, die stank, ein Vielfresser, der sich nicht mehr bewegen konnte. Die letzte Ölung versäumte er, weil er vorher noch ein Schläfchen halten wollte. Einen rechten Frieden mit Gott hat er nicht geschlossen.

Der Reformator Martin Luther reiste in der Zeit vor seinem Tod in seine Geburtsstadt Eisleben. Immer schon saß ihm der Satan im Gedärm. Das alles drückte auf sein Herz: am Ende Herzinfarkt. Seine Getreuen waren um ihn, auch um als Zeugen den katholischen Gerüchten entgegen zu treten, der Teufel habe zuletzt den Reformator geholt. Letzte Worte lagen als handschriftliche Notiz Luthers in seinem Zimmer. Sie zeigen sein tiefes Vertrauen in seinen Glauben. Ein Mensch muss etwas haben, "worauf das Herz ganz vertraut".

Die so verschiedenen Todesstunden des englischen Königs, eines Reformators und Martin Luthers, eines Reformators von ganz anderem Formt, hat die Historikerin Sabine Appel eindrucksvoll gegenübergestellt. Es sind zwei Tode von unterschiedlicher Würde.

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