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Montag   31.10.2016

11/10/2016

 
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  Drama ist der Anfang aller Opern/

    Richard Sennett über Heinrich den VIII., Hitler, Mussolini
    und DIE MACHT DES SCHICKSALS


In Venedig treffen sich Adolf Hitler und Benito Mussolini. Abends hören sie gemeinsam die Ouvertüre zu Verdis DIE MACHT DES SCHICKSALS und den TRAUERMARSCH aus Wagners GÖTTERDÄMMERUNG. Beide Musiken sprechen von künftigem Unglück und von Katastrophe. Warum lernen die Diktatoren nichts aus diesen musikalischen Lehrstücken? Sie lernen deshalb nichts, sagt der Soziologe Richard Sennett aus New York, weil sie selber „operatic figures“ sind. Sie gehören in ihrer ganzen politisch-dramatischen Haltung zur Welt der Oper und können so nicht aus ihr lernen.
 
Richard Sennett stellt diese Beobachtung in einen weiteren Zusammenhang. Dieser Zusammenhang betrifft sein jüngstes Buch über „Kooperation“. Das Buch enthält eine Kritik der dramatischen Attitüden, die friedliche Lösungen verhindern. Sie führen zu Katastrophen wie sie dem Prinzip Oper zugrunde liegen. Das hat, sagt Richard Sennett, auch mit dem Thema „500 Jahre Reformation“ zu tun. Heinrich der VIII. von England brachte seine sechs Frauen um: als Protestant seiner sexuellen Gier. (Er führte in diesem Zusammenhang die Reformation in England ein.) Wie kann ich, wenn ich Überdruss empfinde an meiner jetzigen Frau, mein Herz verleugnen und diese Frau nicht töten? Diesem Herrscher stellt Richard Sennett zwei höfliche Botschafter vom Kontinent gegenüber, die der Maler Holbein porträtierte. Sie interessieren sich für Kompromiss, kooperative Lösungen und Frieden. Sie verweigern das „Drama“.
 
Richard Sennett ist Soziologe an der New York University und an der London School of Economics sowie im MIT in Boston. Zu seinen Büchern gehören „The Fall Of Public Man“, „Handwerk“ und zuletzt „Zusammenarbeit: Was unsere Gesellschaft zusammenhält“.


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