LA RONDINE /
Lyrische Komödie (Oper) von Giacomo Puccini
Mitten im 1. Weltkrieg, im Jahr 1917, vollendete Giacomo Puccini seine Comedia Lirica RONDINE, die im Teatro di Montecarlo Premiere hatte. Puccini bezeichnet dieses Werk, das unbekannte Schönheiten enthält und das Puccini-Bild, das bekannt ist, entscheidend ergänzt, als Oper.
Rondine heißt „die Schwalbe“. Eine an die Pariser Großstadtwelt und ihre Lebenslust angepasste junge Frau ist liiert mit einem älteren, reichen Bankier. Sie verliebt sich in einen jungen Mann aus gediegener Familie. Sie gibt ihrem Bankier den Laufpass. In dem Liebesnest, das sie an der Riviera mit ihrem jungen Geliebten bewohnt (fern von ihren Freunden, fern von der Metropole, mit der Aussicht, irgendwann einmal Hausfrau zu werden) hält sie es nicht aus. Wie eine Schwalbe verlässt sie den Geliebten und kehrt zurück nach Paris.
Die selten gespielte Oper ist eine Trouvaille der DEUTSCHEN OPER BERLIN. Inszenierung: Rolando Villazón, der selber weltberühmter Tenor ist. Seine Inszenierung verwandelt Bühnenbild und Szene nach den artistischen Vorbildern des Surrealismus. Puccini erscheint auf diese Weise verblüffend modern. Ein Genuss für Auge und Ohr.
Spannend und informativ.